Kalkar CDU und FBK fordern Lösung für Kalkarer Bolzplatz

Kalkar · Ein Anwohner stört sich an den Toren des Bolzplatzes am Kalkarer Schwanenhorst - deshalb müssen die Hobbyfußballer aus der Stadt künftig womöglich ohne Tore spielen. Oder es wird eine andere Lösung gefunden. Dafür will sich unter anderem die CDU-Fraktion einsetzen, wie Sprecher Korkut Berdi mitteilt. Seine Fraktion wolle sich mit Rat und Verwaltung um eine sinnvolle Lösung für den Bolzplatz am Schwanenhorst bemühen.

Berdi schreibt, dass Baurat Sundermann mitgeteilt habe, dass die Tore des Bolzplatzes aufgrund einer eingelegten Rechtsbeschwerde eines Anwohners abgebaut werden müssten. "Mit sehr großem Bedauern und Unverständnis haben Fraktion und Stadtverband der CDU den Rückbau des Bolzplatzes zur Kenntnis genommen. Wir sind der Auffassung, dass ein öffentlicher Bolzplatz einen wesentlichen Bestandteil des Gemeinwohls einer Kommune darstellt. Kinder und Jugendliche müssen auch außerhalb von Vereinen die Möglichkeit haben, sich zum Sport zu treffen. Der Platz wurde über viele Jahre sehr gut angenommen und ist wichtiger Bestandteil der Integrationsarbeit, da sich so deutsche und zugezogene Jugendliche kennenlernen können." Auch viele Anwohner wollten den Platz erhalten.

Auch die Freien Bürger meldeten sich gestern zum Thema. FBK-Fraktionschef Günter Pageler beantragt, das Thema auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 18. Januar zu setzen. Unter anderem möchte er wissen, ob die aktuelle Rechtslage eindeutig und alternativlos ist und ob von der Verwaltung eine zweite Rechtsmeinung eingeholt wird. Eine äußerste Dringlichkeit der Sache sei gegeben, weil sich in sozialen Medien aggressiver Widerstand formiere.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort