Auch das Rathaus betroffen Plötzlich war in Weeze das Wasser weg

Weeze · Dumm gelaufen: Bei Tiefbauarbeiten hat am Mittwoch eine Firma eine Wasserleitung in Weeze beschädigt. In zahlreichen Haushalten tröpfelte es danach nur noch aus dem Wasserhahn.

 Aus vielen Leitungen in Weeze kam am Mittag kaum noch Wasser (Symbolfoto).

Aus vielen Leitungen in Weeze kam am Mittag kaum noch Wasser (Symbolfoto).

Foto: dpa/Patrick Pleul

Auch im Rathaus ging am Mittwoch um die Mittagszeit so gut wie gar nichts mehr. Aus dem Hahn der Waschbecken kam kaum noch Wasser, es tröpfelte höchstens noch ein bisschen. Ähnlich sah es in vielen anderen Häusern in Weeze aus. Grund für die kurzfristige „Wasserknappheit“ in der Gemeinde war die Beschädigung einer Wasserleitung.

Am Morgen hatte eine Firma bei Tiefbauarbeiten die Leitung am Marienwasserweg in der Nähe des Wily-Brandt-Rings beschädigt, berichtet Claudia Dercks, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kleve. Das Unternehmen versorgt die Gemeinde Weeze mit Wasser. Durch den Schaden kam es zu einem Druckabfall in den Leitungen von fünf auf drei bar, erläutert sie. „Das war dann in zahlreichen Haushalten auch im weiteren Umkreis zu spüren gewesen.“ Die Betroffenen seien informiert worden, Mitarbeiter der Stadtwerke hätten sich umgehend den Schaden angesehen.

Den Monteuren sei es durch Absperrungen an den Leitungen gelungen, den Druck relativ zügig wieder zu normalisieren. Nach etwa 15 Minuten müsste in den meisten Häusern das Wasser wieder da gewesen sein. Auch aus dem Weezer Rathaus hieß es: „Das Wasser ist wieder da.“

Länger dauerte es allerdings bei einigen Haushalten in direkter Umgebung des Schadens am Marienwasserweg. 15 Häuser hatten lange gar kein Wasser, nach und nach wurden auch sie wieder angeschlossen. Am Nachmittag lief in fünf Haushalten allerdings immer noch kein Wasser. Die Monteure der Stadtwerke seien dabei, das Leck zu identifizieren und den Schaden zu beheben.

Glücklicherweise konnte das auslaufende Wasser gut abgeleitet werden. Dadurch konnte auf Straßensperrungen verzichtet werden. Bei den kalten Temperaturen hätte Wasser auf der Fahrbahn durchaus zur Gefahr für den Verkehr werden können.

Die Baufirma, die die Leitung beschädigt hat, wird für den Schaden aufkommen müssen. „Solche Fälle sind für unsere Kunden immer ärgerlich, aber darauf haben wir leider keinen Einfluss“, so Claudia Dercks. Glücklicherweise sei es den Monteuren gelungen, den Schaden relativ schnell und ohne größere Probleme zu beheben. Dadurch hätten sich Beeinträchtigungen in Grenzen gehalten.

(zel)
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