Eishockey GEG geht im Schlussdrittel langsam die Puste aus

Oberliga · Eishockey: Bei der 4:7-Niederlage war der Phoenix zwei Drittel lang Herne ein ebenbürtiger Gegner.

 Dennis Swinnen verküzte zum zwischenzeitlichen 2:3 für die GEG.

Dennis Swinnen verküzte zum zwischenzeitlichen 2:3 für die GEG.

Foto: Ludwig Sauels

Die Grefrather EG bleibt auch nach dem 18. Spieltag auf dem vor der Saison angestrebten drittletzten Rang der Eishockey-Oberliga. Der von Torwartlegende Karel Lang trainierte Clubs aus der Niersgemeinde unterlag gestern Abend in Hamm mit 4:7 (1:1, 3:4, 0:2). Überschattet wurde die Partie von der möglicherweise schwerwiegenden Verletzung von Tim Piezko: Der Hammer musste nach dem ersten Drittel mit Verdacht auf Handgelenksbruch ins Krankenhaus.

Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 1:1. Hamm hatte sich zwar im Anfangsdrittel ein optisches Übergewicht erarbeitet, doch das Tor machte die GEG. Maximilian Bleyer war es, der sein Team nach zehn Minuten in Führung brachte. Doch die Herrlichkeit währte nur fünf Minuten. Zwar hatte die GEG gerade eine doppelte Unterzahl (Dennis Appelhans und Francesco Lahmer saßen draußen) überstanden, doch kaum war Appelhans zurück im Spiel, da gelang Aaron Reckers auch schon der Ausgleich.

Im zweiten Drittel legten die Gastgeber im heimischen Maximilianpark gleich mächtig los, und es entpuppte sich ein turbulenter Spielabschnitt. Per Doppelpack in der 25. Minute durch Igor Furda und Christian Gose zogen sie erst einmal davon. Das Spiel wurde nun hektischer, die Nickligkeiten nahmen zu und gipfelten in einer Prügelei auf dem Eis. Grefrath zeigte sich aber weitestgehend unbeeindruckt, und Dennis Swinnen verkürzte nach 30 Minuten. Hamm wiederum konterte, und Joseph Lewis erhöhte postwendend auf 4:2. Doch Grefrath gab sich nicht auf, im Gegenteil: Zunächst traf Jan Stockenschneider in der 33. Minute zum 4:3, wieder zwei Minuten später glich Sascha Schmetz aus, doch Hamm ging noch vor der Pause erneut in Führung: Diesmal traf Ibrahim Weißleder.

Im Schlussdrittel schienen den Grefrathern nun doch ein wenig die Kräfte auszugehen. Michael Maaßen erhöhte nach 49 Minuten auf 6:4, den Endstand zum 7:4 besorgte Christian Gose per Bauerntrick für Minuten vor dem Ende.

(RP)
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