Handball TV Vorst zeigt sich kämpferisch

Oberliga · Statt rassiger Zweikämpfe und schnellen Tempogegenstöße, stand für den TV Vorst am letzten Wochenende ein schmackhaftes Essen und gemütliches Bowling auf dem Programm.

 Tüffelt noch an der Aufstellung: Vorst-Trainer Dirk Heghmanns.

Tüffelt noch an der Aufstellung: Vorst-Trainer Dirk Heghmanns.

Foto: achu

Bei der Weihnachtsfeier bot sich dem Aufsteiger die optimale Gelegenheit ein wenig den Handball-Alltag hinter sich zu lassen. Dieser war speziell im November alles andere als ein Spaziergang. Gegen die großen Clubs der Oberliga gingen die Grün-Weißen bis an ihre Leistungsgrenze und holten einige überraschende Zähler.

"Das kurze Päuschen haben wir uns sicherlich verdient. Somit hatten wir auch etwas Zeit uns zu schonen. Zuletzt gingen einige Spieler angeschlagen in die Begegnungen", sagt Trainer Dirk Heghmanns. Vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Sa. 19.15 Uhr) sieht die personelle Lage nicht wesentlich entspannter aus. Mit Lukas Schuffelen, Sebastian Küpper, Stefan Wenders und Sven Kohnen fallen vier Akteure definitiv aus. Die Einsätze von Christoph Dohmen, Andreas Sufryd und Thorsten Zimmermann sind mit einem kleinen Fragezeichen versehen, so dass sich die Mannschaft quasi von alleine aufstellen wird.

Dennoch gibt sich der Übungsleiter kämpferisch: "Wir werden auch am Samstag eine konkurrenzfähige Truppe aufs Feld schicken." Wer den vordersten Part in der offensiven Deckung von Lukas Schuffelen übernehmen wird, bleibt vorerst noch fraglich. "Tötsches oder Mertens könnte diese Aufgabe übernehmen, allerdings müssen wir mit unseren Kräften gut haushalten. Eventuell wählen wir diesmal auch ein anderes Defensivkonzept", sagt Heghmanns.

Die Gäste aus Gladbach sind derweil sorgenfrei. Nach vier Siegen in Serie rangiert die Borussia auf dem zweiten Platz. Das Prunkstück der Mannschaft ist eine kompakte Deckung mit einem starken Torhüter. Nichtsdestotrotz werden die Vorster alles dran setzen dieses Bollwerk zu knacken, um vor der Winterpause noch den ein oder anderen Zähler zu ergattern. "Nach wie vor bin ich der festen Meinung, dass mindestens 20 Punkte für den Klassenerhalt nötig sein werden. Mit einem weiteren Erfolg hätten wir elf Zähler auf dem Konto. Damit ließe sich gut überwintern", sagt der Ur-Vorster.

(RP)
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