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Fußball Fischeln gewinnt das Derby in Tönisberg 5:0

Unbeirrt setzt der VfR Fischeln seinen Vormarsch auf die Spitze fort. Opfer am Sonntag war der in fast allen Belangen unterlegene VfL Tönisberg, dessen Talfahrt einen weiteren Höhepunkt erfuhr. Die Krefelder gewannen das mit Spannung erwartete Derby mit 5:0 (2:0).

 Fischelns Keeper Till Kohnen muss sich in dieser Szene mächtig strecken. Ansonsten ging im Derby nur selten Gefahr vom VfL aus.

Fischelns Keeper Till Kohnen muss sich in dieser Szene mächtig strecken. Ansonsten ging im Derby nur selten Gefahr vom VfL aus.

Foto: Kaiser

Der Gäste-Sieg fiel sicher etwas zu hoch aus. Daran, dass er hoch verdient war, gab es aber nichts zu rütteln. Die erste Reaktion von Trainer VfL-Trainer Siggi Sonntag sagte alles über die Leistung seiner Auswahl: "Ich bin sprachlos." Sein Gegenüber ruhte dagegen zufrieden in sich. Neben dem starken Auftritt des VfR, sieht man von nachlässigen Phasen ab, freute sich Josef Cherfi besonders, dass es wieder ein Spiel ohne Gegentor wurde.

Kampfbetont ging es in der ersten Hälfte zu, in der die Gäste früh in Front zogen. Sven Kegel bediente René Hebold, der die Vorlage mit einem sehenswerten Treffer zum 0:1 verwertete (3.). Da die Hausherren den Gegentreffer gut wegsteckten, entwickelte sich eine intensiv geführte Begegnung ohne große spielerische Akzente. Doch wenn der Ball mal gut durch die Reihen lief, waren es zumeist VfR-Aktionen. Vor dem eigenen Tor brannte nicht viel an, weil die Abwehr gut stand und der VfL vor allem im Mittelfeld einiges schuldig blieb. Die beste VfL-Chance besaß Francesco Reale, dessen Freistoß aus 20 Metern am Pfosten landete (25.). Kurz vor der Pause gelang dem VfR das 0:2. Der seit Wochen starke Semih Ergin legte für Michael Killich auf, und dessen Schuss mit Effet boxte Lars Bergner in die Maschen (45.).

Gleich nach der Pause traf der VfR zum 0:3, als Stefan Liner einen Freistoß von Volker Wassenberg veredelte (49.). Sonntag wollte durch eine Umstellung offensiver spielen, doch die Chancen erspielten sich fast nur für die Krefelder. Bergner war es zu verdanken, dass es nicht noch mehr Einschläge gab, als er gegen Ergin (55.), Wassenberg (63.) und gegen einen Kopfball von Hebold (68.) rettete. Beim 0:4 war er machtlos. Naldo Franke holte Linser von den Beinen, und Stephan Maas traf vom Elfmeterpunkt (83.). Die mögliche Rote Karte gegen Franke blieb aus. Den Schlusspunkt setzte Linser nach einem Freistoß von Killich (90.). Pech hatte der VfL, dass Kürsat Eyril und Henrik Schneider früh verletzt vom Platz mussten. Aber auch Tore Mertens droht nach einer Oberschenkelverletzung eine Zwangspause.

Tönisberg: Bergner — Schulz, Wurzler, Schmitz, Reale — Strauß — Eyril (12. Peun), Schneider (37. Bach), Franke — Küppers, Yilmaz (81. Gorgs).

Fischeln: Kohnen — Linser, Heller, Maas, Killich — Wassenberg (83. Niedmers), Ergin — Sonneveld (68. Kugathasan), Kegel, Hebold — Mertens (76. Lingen).

(RP)
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