Fußball Vorgezogenes Derby: Fischeln zu Gast in Tönisberg

Fußball · Die Hinrunde ist noch nicht vorbei, da steht bereits der erste Rückrundenspieltag auf dem Programm. Eröffnet wird dieser Spieltag schon morgen mit dem Derby zwischen dem VfL Tönisberg und dem VfR Fischeln. Anstoß ist bereits um 14.30 Uhr, damit die Begegnung auf dem Rasenplatz ausgetragen werden kann.

Zum letzten Mal kreuzten beide Teams in der Saison 2007/08 die Klingen. Seinerzeit ging das Hinspiel 1:1 aus, das Rückspiel gewann der VfR mit 3:0. Auch in dieser Saison endete das Hinspiel unentschieden (2:2), und Vieles spricht dafür, dass die Krefelder auch diesmal den zweiten Vergleich für sich entscheiden. Denn während die Grün-Weißen zurzeit eine bemerkenswert konstante und gute Form an den Tag legen, befinden sich die "Berger" in einer Schaffenskrise.

So geht es für beide um Einiges. Um den Kontakt zu Spitzenreiter PSV Wesel zu halten, muss der VfR eigentlich gewinnen. Drei Punkte sind auch für den VfL eminent wichtig, um die Spitze nicht nur mit Hilfe eines Fernglases im Auge behalten zu können. Trotz der unterschiedlichen Ausgangslagen zollen sie sich gegenseitig Respekt. "Der VfR hat eine Mannschaft, die da oben hingehört", sagt VfL-Trainer Siggi Sonntag. "Ich zähle den VfL nach wie vor zu den Spitzenmannschaften", entgegnet Josef Cherfi. Der VfR-Coach nennt weiter Gründe, warum er die Begegnung für offen hält: "Für Tönisberg besteht die Gefahr, dass der Abstand nach oben zu groß wird. Das sollte für uns Warnung genug sein. Aber auch das Hinspiel ist noch frisch in unseren Köpfen". Das große Problem des VfL ist das Spiel in die Offensive mangels Spielgestalter. Dazu kommt die Schwäche bei Standardsituationen. Genau in dieser Hinsicht liegt eine der Fischelner Stärken, die am Ende auch das entscheidende Plus sein könnte.

Auch aus personeller Sicht haben die Gäste Vorteile. Cherfi kann aus dem Vollen schöpfen, da auch David Machnik wieder fit ist. Sonntag muss weiterhin auf David Pooth und Björn Tebart verzichten. Okan Demircan fehlt nach der Roten Karte bis zum 27. November. Ein Fragezeichen steht hinter dem kopfballstarken Carlo Strauß. uwo

(RP)
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