Kaarst Jedrowiak verlässt Vorstand

Kaarst · Kaarst Werner Jedrowiak wird zum 30. September den Vorstand der Sparkasse Neuss verlassen. Er scheidet auf eigenem Wunsch aus. Der stellvertretende Sparkassen-Pressesprecher Raimund Franzen erklärte am Mittwoch auf Anfrage der NGZ: "Herr Jedrowiak wird im September sein 62. Lebensjahr vollenden. Er scheidet unter Inanspruchnahme der bestehenden Altersversorgung aus."

Kaarst Werner Jedrowiak wird zum 30. September den Vorstand der Sparkasse Neuss verlassen. Er scheidet auf eigenem Wunsch aus. Der stellvertretende Sparkassen-Pressesprecher Raimund Franzen erklärte am Mittwoch auf Anfrage der NGZ: "Herr Jedrowiak wird im September sein 62. Lebensjahr vollenden. Er scheidet unter Inanspruchnahme der bestehenden Altersversorgung aus."

Franzen erklärte weiter, dass die technische Umstellung, die durch die Sparkassen-Fusion nötig war, im September abgeschlossen sein wird. Jedrowiak hat damit die für ihn noch ausstehende Arbeit erfolgreich beendet.

Werner Jedrowiak, der vor der Sparkassen-Fusion Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Kaarst-Büttgen war, wechselte nach der Fusion in den Vorstand der Sparkasse Neuss. Bisher besteht der Vorstand der Sparkasse Neuss aus sieben Mitgliedern. Davon sind drei Mitglieder Stellvertreter. Mit dem Weggang Jedrowiaks zum 30. September wird die Vorstandsstelle nicht nachbesetzt. Somit gibt es dann nur noch sechs Vorstandsmitglieder inklusive der Stellvertreter.

Mit Jedrowiaks Ausscheiden in den Ruhestand ist nun kein Kaarster mehr im Sparkassenvorstand vertreten. Nach Auskunft Franzens braucht sich aber kein Kaarster Sorgen zu machen, dass die Belange der Stadt nun aus dem Blickfeld gerieten: "Die Repräsentanz für den Marktbereich Kaarst-Büttgen wird von Herrn Jedrowiak auf Herrn Dr. Gärtner übergeleitet, so dass eine Interessenvertretung bei Vorstandsentscheidungen in vollem Umfang weiterhin gegeben ist."

Dass nun auch die finanzielle Unterstützung Kaarster Belange nicht mehr in bewährter Form berücksichtigt würde, dementierte Franzen ebenfalls. Das Gegenteil sei der Fall. "Im Jahr 2006 wurden bereits 64 513 Euro an Fördergeldern aus der Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen an Kaarster Vereine und Institutionen gezahlt. Die jährlichen Gesamtausgaben werden künftig auf 172 500 Euro steigen", so Franzen.

Auch die Räume der ehemaligen Stadtsparkasse Kaarst-Büttgen sind gut ausgelastet. Am ehemaligen Hauptsitz der Stadtsparkasse Kaarst-Büttgen, nämlich in Büttgen, sind vor dem Zusammenschluss 55 Mitarbeiter beschäftigt gewesen. Jetzt sind 62 Mitarbeiter der Sparkasse Neuss dort untergebracht. "Es sind aber keine Neueinstellungen vorgenommen worden", erklärt Franzen.

Die höhere Zahl ist damit zu begründen, dass die Sparkasse Neuss ihr Controlling und die Revision nach Büttgen verlegt hat. "Die Befürchtung einiger Einzelhändler vor Ort hat sich damit nicht bestätigt", so Raimund Franzen. Diese hatten die Sorge geäußert, die 55 Sparkassenangestellten könnten an einen anderen Ort abgezogen werden - und mit ihnen die Kaufkraft.

(NGZ)
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