Senioren-Union stellte ihr Jahresprogramm vor "Betreutes Wohnen" ist gefragt

Die Kaarster Senioren-Union unter Vorsitz von Reinhold Gnacinski hat ein abwechslungsreiches Jahresprogramm erstellt, das sowohl politische, kulturelle als auch gesellschaftspolitische Aspekte berücksichtigt. Vor allem will die Vereinigung einem Bedürfnis älterer Mitbürger gerecht werden und setzt sich für die Errichtung eines Heimes für betreutes Wohnen ein. "Allein in meiner Nachbarschaft kenne ich drei Damen, die sich dafür brennend interessieren," so Gnacinski.

Die Kaarster Senioren-Union unter Vorsitz von Reinhold Gnacinski hat ein abwechslungsreiches Jahresprogramm erstellt, das sowohl politische, kulturelle als auch gesellschaftspolitische Aspekte berücksichtigt. Vor allem will die Vereinigung einem Bedürfnis älterer Mitbürger gerecht werden und setzt sich für die Errichtung eines Heimes für betreutes Wohnen ein. "Allein in meiner Nachbarschaft kenne ich drei Damen, die sich dafür brennend interessieren," so Gnacinski.

"Wir haben an etwa 25 bis 30 derartige Wohnungen gedacht," erläuterte er. Die CDU-Fraktion habe das Thema mit dem Bürgermeister erörtert und entsprechenden Bedarf angemeldet. Viele ältere Bürger hätten das Problem, dass ihr Wohneigentum nach dem Fortzug der Kinder aus der Familie zu groß geworden sei. Etliche Frauen suchten nach dem Tod ihrer Ehemänner adäquate, kleinere Wohnungen, die aber nicht zu bekommen seien. Altenheime würden nicht so angenommen, da die Betroffenen Freundeskreis und persönliche Bindungen nicht aufgeben möchten.

"Wir setzen uns mit der Stadt dafür ein, einen potenten Träger und ein geeignetes Grundstück für dieses Vorhaben zu finden," erklärte Reinhold Gnacinski. Zum dritten Mal will die Senioren-Union ihren Förderpreis für besondere künstlerische oder musische Verdienste verleihen und auch wieder in der Vorweihnachtszeit eine bedürftige Kaarster Familie finanziell unterstützen. Im Vorjahr spendeten die Mitglieder dafür 400 Mark. Das neue Programm der Senioren-Union sieht im Februar eine "Karnevalsfahrt zum Melatenfriedhof in Köln" vor, auf dem auch Willi Millowitsch beerdigt ist.

Im März folgt die Jahreshauptversammlung mit Vorstands-Neuwahlen. CDU-Bundestagsabgeordneter Willy Wimmer klärt im April über "Die politische Situation in Berlin" auf. Im Mai soll der Förderpreis überreicht werden. Eine Studienfahrt - "Barock, Burgen und Bocksbeutel" - nach Franken ist für Juni geplant. Im Juli referiert der Vorsitzende des CDU-Bezirkes Niederrhein, Ronald Pofalla, über "Zuwanderung, Einwanderung und Integration". Ein Grillabend, Exkursionen, das Martinsgans-Essen und die Adventsfeier runden das Programm ebenso ab wie ein Vortrag zur Frage: "Wie geht es weiter in Europa?" Erbe

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