Für einige Kinder ist eine Notbetreuung geplant Warnstreik in Kindergärten der Stadt Jüchen
Jüchen · Viele Jüchener Eltern werden sich für Donnerstag, 23. März, nach einer alternativen Betreuung für ihr Kind umsehen müssen. Die Gewerkschaft Komba ruft ihre Mitglieder zum ganztägigen Warnstreik auf.
Aufgrund der „voraussichtlich hohen Beteiligung der Erzieherinnen und Erzieher“ könne in den sieben Kindergärten der Stadt am Donnerstag „keine U-Zwei-Betreuung“, erfolgen, heißt es im Rathaus. Die Betreuung der Über-Zweijährigen sei nicht betroffen.
Voraussichtlich gebe es für die U-Zwei-Betreuung in vier Kitas eine Notbetreuung. Dort werden die Kinder aus den sieben städtischen Tagesstätten zusammen betreut – wo, werde noch bekanntgegeben, teilt die Stadt mit.
Alleinerziehende, die mindestens 20 Wochenstunden berufstätig sind, und Eltern, die gemeinsam mindestens 60 Wochenstunden beschäftigt sind, können Bedarf auf einen eventuellen Notfallplatz anmelden, sofern keine anderweitige Betreuung möglich ist. Sie sollen sich bis Dienstag schriftlich bei der Kita-Leitung melden. Allerdings sei die Notbetreuung nicht immer möglich. „Insbesondere kann Kindern kein Platz für eine Notbetreuungsgruppe angeboten werden, die eine medizinische Versorgung oder eine intensive persönliche Begleitung benötigen“, da sie wahrscheinlich von Mitarbeitenden betreut würden, die den Kindern fremd sind.