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Sommersause Sommersause lockte Hunderte an

Jüchen · Bei perfektem Grillwetter zog es Besucher vor allem zum Barbecue-Wettbewerb auf den Rewe-Parkplatz. Auf dem Markt ging es ruhiger zu – trotz des bunten Angebotes. Unter den Besuchern: viele Radfahrer.

 Zur Sommersause kamen auch viele Radfahrer auf den Marktplatz in Jüchen.

Zur Sommersause kamen auch viele Radfahrer auf den Marktplatz in Jüchen.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Sonne satt, hohe Temperaturen, leichter Wind: In den vergangenen Jahren hatte es meist geregnet, diesmal war es fast schon zu warm für einen Niederrheinischen Radwandertag. Trotzdem: Von Jüchen aus starteten Dutzende Fahrer zu Touren. Fast genauso viele Radfahrer aus anderen Orten machten gestern Station in Jüchen, wo die „Sommersause“ den Ortskern mächtig belebte. Betrieb herrschte vor allem auf dem Marktplatz und auf dem Rewe-Parkplatz; die meisten Besucher pendelten zwischen den beiden Haupt-Arealen.

Während es auf dem Marktplatz zeitweise ruhiger zuging, herrschte auf dem Supermarkt-Parkplatz Hochbetrieb. Es war der Grillwettbewerb, der insbesondere bei den Jüchenern Aufmerksamkeit erregte: Zahlreiche Teams legten sich dort ins Zeug, um Burger, Schweine-Nacken und süße Nachspeisen zuzubereiten. Mittendrin: das Team „Heart-Attack-Barbecue“, dessen neun Mitglieder allesamt aus dem Bergischen angereist waren. „Es ist perfektes Grillwetter“, sagte Katja Hülsmann aus Remscheid. Sie gehört dem „Heart-Attack-Team“ an. Woher der Name kommt? Nicht etwa von extrem kalorienhaltigen Leckerbissen. „Eines unserer Mitglieder ist Rettungssanitäter“, erzählt Hülsmann.

Während die Barbecue-Freunde ihre Grills am Supermarkt zum Dampfen brachten, präsentierten sich auf dem Marktplatz eine Reihe von Unternehmen und Vereinen, darunter – passend zum 27. Niederrheinischen Radwandertag – die Radfreunde Jüchen um Gerhard Geisler. „Der Radwandertag bietet eine gute Gelegenheit, einmal neue Strecken auszuprobieren“, erzählte Geislers Frau Evelyn, die den Radfreunden ebenfalls angehört. Die Mitglieder des Vereins hatten eigens für die Ausflügler die Route markiert, so dass die meisten ohne Landkarten problemlos der Strecke folgen konnten. „Wir hatten in den vergangenen Jahren schon mal mehr Starter in Jüchen“, resümierte Gerard Geisler am Nachmittag und führte das auf die abschreckende Hitze zurück. Sein Team stempelte die Karten der Radfahrer ab, die an der Tombola der Niederrhein Tourismus GmbH teilnehmen.

Wenige Meter von den Radfreunden entfernt präsentierte sich der Gemeindejugendring um Thomas Sablotny und Rene Bamberg: Sie vertraten gestern zehn Träger der Jugendarbeit im Gemeindegebiet und zeigten auf dem Marktplatz eines ihrer erlebnispädagogischen Spiele. Mit Holzbrettern bauten sie eine Brücke – und verzichteten dabei komplett auf Schrauben, Nägel und andere Hilfsmittel. In der „Jugend-Ecke“ präsentierte sich zudem die Jugendfeuerwehr, außerdem war das Kreisjugendamt mit Mitarbeitern vor Ort. Am Stand der RWE-Forschungsstelle für Rekultivierung kamen Kinder zum Zuge: Sie bauten Holzhäuschen für den Vogel des Jahres, den Star. „Unser Ziel ist es, Kinder für die Natur zu sensibilisieren“, erzählte Heinz-Peter Eichler von der Forschungsstelle. Diese hat für den Vogel den Star eine Aktion ins Leben gerufen, bei der die schönsten Vogel-Fotos ausgezeichnet werden. „Mit den Vogelhäuschen wollen wir die Vögel fördern.“

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