Müllkonzept in Hocheukirch Neues Müllkonzept am Jugendtreff in Hochneukirch erprobt

Hochneukirch · Das Müllkonzept. das jetzt in Hochneukirch erprobt wird, soll auch in Jüchen Schule machen.

 Der Jugendtreff b@mm in Hochneukirch präsentiert sein neues Müllkonzept. Neben der auffälligen Mülltonn sollen verschärfte Kontrollen, auch durch die Hausmeister der angrenzenden Schulen, die wilden Müllkippen künftig verhindern.

Der Jugendtreff b@mm in Hochneukirch präsentiert sein neues Müllkonzept. Neben der auffälligen Mülltonn sollen verschärfte Kontrollen, auch durch die Hausmeister der angrenzenden Schulen, die wilden Müllkippen künftig verhindern.

Foto: Norbert Wolf

Der Arbeitskreis „Runder Tisch Jugend“ hat sich unter anderem mit der zunehmenden Vermüllung des Geländes im Bereich des Wendehammers an der Mühlenstraße in Hochneukirch beschäftigt. Dort befindet sich neben den angrenzenden Schulen bekanntlich auch der Jugendtreff b@amm.

Um eine Lösung für das Müllproblem zu erreichen, wurde jetzt gemeinsam mit der Grundschule, der Gesamtschule, dem Katholischen Kindergarten, dem Betreiber des Jugendcafès b@mm und dem Kreisjugendamt ein Konzept erarbeitet, wie Gemeindesprecher Norbert Wolf berichtet. Und das soll möglichst auch an anderen Standorten in Jüchen Schule machen. Um die Müllentsorgung attraktiver zu gestalten, hat die Gemeinde Jüchen laut Wolf mit der Firma „hygro care Esser GmbH - Stadtmobiliar“ aus Jüchen einen besonders attraktiven Mülleimer-Prototyp entworfen und erworben. Durch die besonders große Öffnung können auch größere Abfallteile wie Pizzaschachteln direkt ohne vorherige Zerkleinerung der Entsorgung zugeführt werden, erläutert der Gemeindesprecher und fügt hinzu: „Besonders hervorzuheben ist, dass sich die zukünftigen Nutzer selbst am Entwurf dieses Prototypen beteiligt haben.“

„Dieser neue Mülleimer stellt jedoch nur einen kleinen Teil des Konzeptes dar und soll die gezielte Müllentsorgung attraktiver machen“, sagt Wolf. Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten, sei vorgesehen, auch in den Schulklassen Impulse zu setzen und die Schüler für ein umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren. Es seien auch die Hausmeister von der Gemeinde angewiesen worden, den Bereich rund um die zu betreuenden Gebäude besonders im Auge zu behalten, berichtet Norbert Wolf.

Bürgermeister Harald Zillikens ist sich sicher, dass durch die Aufstellung dieses Gefäßes die Abfallentsorgung für Kinder und Jugendliche interessanter wird und so der wilde Müll zumindest am Wendehammer an der Mühlenstraße in Hochneukirch künftig deutlich reduziert wird. Der Bürgermeister sagt: „Hierdurch wird das Stadtbild verbessert, denn dort wo Abfall liegt, kommt auch schneller wieder neuer hinzu.“ Und Zillikens kündigt an: „Sollte sich das neue System in Hochneukirch bewähren, wird dieses auch am Schulstandort in Jüchen zum Einsatz kommen.“

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