Der Hückeswagener war Ehrenvorsitzender des Schützenvereins Hämmern Hermann Josef Breidenbach mit 85 Jahren verstorben

Hückeswagen/Hämmern · Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Hämmern trauert um ihren Ehrenvorsitzenden: Der Hückeswagener Hermann Josef Breidenbach ist am 4. Februar gestorben. Die Beisetzung ist für Freitag, 11. Februar, geplant.

  Hermann Josef Breidenbach lebte für „seine“ St.Hubertus-Schützenbruderschaft Hämmern. Der Hückeswagener, der Ehrenvorsitzende war, starb am vorigen Freitag.

 Hermann Josef Breidenbach lebte für „seine“ St.Hubertus-Schützenbruderschaft Hämmern. Der Hückeswagener, der Ehrenvorsitzende war, starb am vorigen Freitag.

Foto: Hertgen, Nico (hn-)

Es war ein bewegender Moment im Hämmeraner Schützenzelt, als Hermann-Josef Breidenbach im Juli 2010 eine besondere Ehre zuteil wurde: Der Hückeswagener, von 2006 an Ehrenvorsitzender der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Hämmern, wurde mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz am Schulterband ausgezeichnet. Beim traditionellen Frühschoppen im Schützenzelt, bei dem sich in früheren Jahren immer die Bürgermeister von Hückeswagen und Wipperfürth verbal „duelliert“ hatten, stand das altgediente Mitglied im Mittelpunkt des Geschehens. Am vorigen Freitag ist Breidenbach mit 85 Jahren gestorben.

Der Hückeswagener war gut 65 Jahre Mitglied bei den Hämmeraner Schützen, wovon er 38 Jahre aktiv im Vorstand mitarbeitete, lange Jahre als dessen Geschäftsführer und von 2003 bis 2006 zudem als Vorsitzender. Bis in seine 80er Jahre hinein war Breidenbach unermüdlich für „seinen“ Schützenverein unterwegs, wenn es etwa darum ging, Werbeanzeigen für das Festheft zum Schützenfest zu akquirieren. Auch wenn er sich da bereits seit längerem mit gesundheitlichen Problemen herumplagen musste.

Die höchste zu vergebende Ehrung, das Ehrenkreuz am Schulterband, gab’s für den Hückeswagener vor elf Jahren für seine vielfältigen Verdienste um den Verein, das Schützenwesen und die „bilateralen Beziehungen“ zwischen Wipperfürth und Hückeswagen. Als der Kölner Diözesanbrudermeister Wolfgang Kuch ihn damals damit auszeichnete, erhob sich das Publikum spontan und spendete Breidenbach langanhaltenden Applaus.

Breidenbach, der nach dem Tod seiner Frau von Wiehagen in „sein“ Dorf Hämmern umgezogen war, war ein Schütze aus der starken Phalanx Hückeswagener in der St.-Hubertus-Schützenbrüderschaft, die etwa ein Fünftel der Mitglieder ausmachen. 1957 wurde er Prinz in Hämmern, 1971 folgte seine Premiere als Schützenkönig.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Herman Josef Breidenbach im Altenzentrum Johannesstift.

Das Seelenamt wird heute, Freitag, 11 Uhr, in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Weierbachstraße, gehalten. Anschließend ist die Beerdigung. Bei der Teilnahme an der Trauerfeier ist die 3G-Regel zu beachten.

(büba)
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