Im Haupt- und Finanzausschuss fanden die Politiker am Donnerstagabend einstimmig zu der folgenden Regelung, die nun der Stadtrat noch offiziell beschließen muss: Der erste Hund in einem Haushalt kostet 2011 die selbe Summe wie schon 2010 – und inzwischen bereits seit 1999: 74 Euro. Deutlich teurer wird es, wenn ein zweiter, dritter oder vierter Hund hinzu kommen. Wie viel Euro nun ab 2011 in diesen Fällen exakt mehr zu zahlen sein werden, ist aber noch nicht abschließend beraten worden.

Sicher ist nur, dass die Anhebung der Sätze – bisher 98 Euro pro Tier bei zwei Hunden und 110 Euro bei dreien – spürbar sein wird. Der hohe Satz wird dann, wie schon bisher, für jeden Hund im Haushalt gelten. Heißt: Bei zwei Hunden werden künftig mehr als 200 Euro im Jahr an Steuern fällig, bei drei Hunden könnten es locker bis zu 400 Euro werden. Auf dieses Steuermodell einigte sich der Ausschuss auch mit Blick auf ein Ziel, das Bürgermeister Uwe Ufer so formulierte: "Wir wollen über die Steuer erreichen, dass sich die Zahl der Hunde in Hückeswagen in verkraftbaren Grenzen hält." Reich werde die Stadt dank der Steuer nicht.

Problem und Ärgernis: Hundekot

Zu viele Hunde sind unerwünscht, weil ihre Hinterlassenschaften in der Stadt zunehmend zum Problem werden, Kot auf Straßen und Wegen zu einem Ärgernis.

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