Jäger und Stadtförster in Grevenbroich in Sorge Freilaufende Hunde hetzen Rehe zu Tode

Grevenbroich · Jäger klären in ihrem Revier über Regeln auf, die Hundehalter beachten müssen. Aus gutem Grund: Immer wieder werden Wildtiere gehetzt. Alleine im Gustorfer Bend wurden 2021 schon acht von Hunden gerissene Rehe entdeckt.

 Rehe werden von freilaufenden Hunden in ihren Lebensräumen empfindlich gestört. Ohnehin sind die Rückzugsräume der Wildtiere durch Corona kleiner geworden.

Rehe werden von freilaufenden Hunden in ihren Lebensräumen empfindlich gestört. Ohnehin sind die Rückzugsräume der Wildtiere durch Corona kleiner geworden.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Herbert Philipps und Thomas Gigowski sind leidenschaftliche Jäger. Sie verbringen viel Zeit in ihrem Revier, das große Teile des Grevenbroicher Südens umfasst. Hege und Pflege, das sind ihre Aufgaben rund um Frimmersdorf und Neurath. Aktuell kommt noch die Aufklärungsarbeit hinzu: Die beiden Waidmänner machen verstärkt Hundebesitzer darauf aufmerksam, dass sie ihre Tiere abseits von Feld- und Waldwegen an der Leine führen müssen. „In der Regel treffen wir bei unseren Gesprächen auf Verständnis“, sagt Gigowski. „Leider gibt es aber auch Ausnahmen.“