Hückeswagen Kult-Treff "Ameise" kann erweitert werden

Hückeswagen · Unter den Kommunalpolitikern und den Verantwortlichen im Rathaus sind sich alle einig: Die "Zornige Ameise" könnte mehr sein als ein Kult-Trefff für Biker an der Bever.

Da steckt noch viel Potenzial drin — ob es auch entwickelt wird, scheint derzeit aber fraglich. Zwar gab der Planungsausschuss am Dienstagabend formal den Weg frei für eine Erweiterung des Gaststättenbereichs. Klar wurde in der Sitzung aber, dass Pächter Lorenz Mick zunächst nur an eine Ausweitung der Außengastronomie denkt.

Zwar solle im Gebäude renoviert werden, sonst werde aber in das alte Gemäuer vorerst nicht investiert. Eine Ausweitung der Gasträume sei auch nicht geplant, hieß es auf Nachfragen der Politiker.

Bürgermeister Uwe Ufer sagte es deutlich: Die in den 1950er Jahren als Baracke errichtete "Ameise", anfangs nicht viel mehr als ein Kiosk, sei im Laufe der Jahre immer mal wieder "schwarz" erweitert worden. In einem ersten Schritt müsse es nun darum gehen, die Schwarzbauten quasi nachträglich zu legalisieren und "Ordnung zu schaffen".

"Es soll erreicht werden, dass der Gast dort mal wieder mit Genuss ein Bier trinken oder etwas essen kann — heute ist das nicht möglich", sagte Ufer. Wenn der neue Pächter nun genau das ändern wolle, sei das schon mal ein Schritt vorwärts.

(RP)
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