Hilden Schwere Badeunfälle in Hilden sehr selten

Hilden · Schwere Badeunfälle wie am Sonntag im Waldbad ereignen sich nach Auskunft der Feuerwehr Hilden, die den Rettungsdienst stellt, selten. "Wir müssen zwar immer mal wieder ins Waldbad und auch ins Hildorado, aber in der Regel sind es kleinere Verletzungen wie Prellungen, Schnittverletzungen, Kopfplatzwunden oder Insektenstiche, die wir dann behandeln", berichtet Klaus Smolinski von der Hildener Wache. Am Sprungturm passiere kaum etwas – und wenn, dann meist nur, wenn Jugendliche Faxen machen.

Hilden: Schwere Badeunfälle in Hilden sehr selten
Foto: Olaf Staschik

Schwere Badeunfälle wie am Sonntag im Waldbad ereignen sich nach Auskunft der Feuerwehr Hilden, die den Rettungsdienst stellt, selten. "Wir müssen zwar immer mal wieder ins Waldbad und auch ins Hildorado, aber in der Regel sind es kleinere Verletzungen wie Prellungen, Schnittverletzungen, Kopfplatzwunden oder Insektenstiche, die wir dann behandeln", berichtet Klaus Smolinski von der Hildener Wache. Am Sprungturm passiere kaum etwas — und wenn, dann meist nur, wenn Jugendliche Faxen machen.

Am Sonntagvormittag hatte sich im Freibad an der Elberfelder Straße in einer ähnlichen Situation ein junger Wuppertaler schwer verletzt. Er hatte nach Auskunft der Stadtwerke, die das Bad betreiben, mit seinen Freunden auf dem Zehn-Meter-Turm herumgealbert und war anschließend bei einem normalen Sprung ins Wasser unglücklich mit dem Bauch aufgekommen. Die Mitarbeiter des Waldbades kümmerten sich laut Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller sofort um den Verletzten und riefen den Notarzt, der den 18-Jährigen ins Krankenhaus bringen ließ. Laut Polizei bestand anfangs Lebensgefahr. Mittlerweile befindet sich der junge Mann auf dem Weg der Besserung.

"Eindeutiger Sprungfehler"

Das Schwimmbad gegenüber der Kaserne hat weiterhin geöffnet. "Es war eindeutig ein Sprungfehler, der nichts mit der Technik des Sprungturms oder des Beckens zu tun hatte", erklärt Müller. Die Zehn-Meter-Plattform sei zudem mit seitlichen Bügeln so gesichert, dass niemand auf den Beckenrand springen könne.

Rund 400 Besucher besuchten am Sonntag bei mäßigem Wetter das Waldbad, so Müller. Insgesamt komme man diesen Sommer bislang auf etwa 53 800 Badegäste im Freibad. "Wir hoffen, dass es in den letzten Sommerferienwochen noch schöneres Wetter gibt."

(RP/ila)
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