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Helmholtz will Kreidetafeln - und bekommt sie auch Neues Oberstufenzentrum für 6 Mio

Im Schul- und im Umweltausschuss haben alle Fraktionen einen Entwurf gebilligt.

Drei Architekturbüros hatten Entwürfe und eine Kostenschätzung vorgelegt. Verwaltung und Schule entschieden sich für bgs-architekten Düsseldorf. Sie hatten als einzige die sechs zusätzlichen Klassen für G9 bereits mit geplant Das spart der Stadt gegenüber einem späteren Anbau rund 400.00 Euro, rechnete Ralf Scheib, Leiter des Amts für Gebäudemanagement, vor. Architekt Hendrik Strubl hat ein helles und übersichtliches, zweistöckiges Innenhof-Gebäude mit begrüntem Dach geplant. Der Haupteingang liegt zum Helmholtz-Gymnasium hin, der zweite Zugang zur benachbarten Sekundarschule. Daneben wird auch die städtische Jugendförderung den Neubau nutzen. Geheizt wird mit Erdwärme. Strubl geht davon aus, dass dies zusammen mit einer Wärmerückgewinnung reicht und man auf zusätzliches Gas verzichten kann. Der Neubau entsteht neben dem maroden Altbau (Kocks-Gebäude), der anschließend abgerissen wird. In der Einwohner-Fragestunde meldeten sich zahlreiche Eltern des Helmholtz-Gymnasiums zu Wort und baten darum, statt der geplanten Whiteboards Kreidetafeln vorzusehen - was viele Politiker sichtlich überraschte. „Wir wünschen uns eine Zwei-Welten-Lösung“, erläuterte Schulleiterin Barbara Krieger. Die Schüler sollen digital mit eigenen Endgeräten arbeiten können: „Die analoge Darstellung ist uns auch wichtig.“ Whiteboards gelten zwar als Stand der Technik, hätten aber eine ganze Reihe von Nachteilen gegenüber Kreidetafeln, führte sie aus. Für Kreidetafeln müssen Wasseranschlüsse und Waschbecken in den Klassen vorgesehen werden. Mehrkosten rund 50.000 Euro oder ein Prozent der Bausumme, schätzte der städtische Gebäudemanager Ralf Scheib. Dann soll dem Wunsch des Helmholtz entsprochen werden, waren sich alle Fraktionen einig. Und so geht es weiter: Der Haupt- und Finanzausschuss muss das Geld am 26. September bereitstellen. Der Stadtrat soll es im Dezember - zusammen mit dem Haushalt 2019 - freigeben. Dann könnte die Verwaltung den Neubau ausschreiben. Der Abriss des Altbaus kostet zusätzlich rund 266.000 Euro. Was die Ausstattung mit Technik und Möbeln kostet, muss noch ermittelt werden.

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