Hilden Autohaus Schnitzler: IHK ehrt Spitzen-Azubis

Drei der Jahrgangsbesten aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf arbeiten bei dem Hildener Autohändler.

 Nick Unverzagt, Sabrina Sicko und Julia Graack (von links) haben ihre Abschlussprüfung mit der Nore „sehr gut“ bestanden.

Nick Unverzagt, Sabrina Sicko und Julia Graack (von links) haben ihre Abschlussprüfung mit der Nore „sehr gut“ bestanden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind, daher ist es nicht überraschend, dass sich viele junge Menschen für eine Ausbildung in dem Bereich interessieren. Das Autohaus Schnitzler gehört zu den Betrieben in Hilden, die eine Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-kauffrau sowie Kfz-Mechantroniker/in ermöglicht. So hat das Unternehmen aktuell etwa je 20 Auszubildende für die beiden Berufe. Die Besten eines Ausbildungsjahrgangs, die ihre Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“ bestanden haben, werden durch die IHK Düsseldorf ausgezeichnet. So in diesem Jahr unter anderem die Automobilkauffrauen Sabrina Sicko und Julia Graack sowie der Kfz-Mechatroniker Nick Unverzagt, die bei Schnitzler ihre dreijährige kaufmännische bzw. vierjährige technische Ausbildung gemacht haben.

„Wir arbeiten sehr eng mit dem Berufskolleg Hilden zusammen, um auch Zusatzqualifikationen zu generieren“, erklärt Carsten Engel, der seit März Ausbildungsleiter bei Schnitzler für den kaufmännischen Bereich ist. An der Schule lernen die Auszubildenden im Bereich Automobilkaufmann/-kauffrau unter anderem Rechnungswesen und spezielle Automobilbetriebslehre und im Bereich Kfz-Mechantroniker/in wird in den Schwerpunkten Pkw-, Nutzfahrzeug- und Motorradtechnik beispielweise ein Fokus auf die Diagnosekompetenz gesetzt, denn zum Beruf des Kfz-Mechatroniker gehört neben der Wartung und Reparatur der Fahrzeuge auch die Inspektion. Weitere Informationen zu den Berufen bietet zum Beispiel die App „AzubiWelt“ der Bundesagentur für Arbeit.

Bei Schnitzler wechseln die Auszubildenden die Abteilungen und werden auch an verschiedenen Standorten des Unternehmens eingesetzt. Dazu gehören, laut Engel, abteilungsübergreifend Buchhaltung, Marketing, Disposition, Neuwagen- und Gebrauchtwagen-Verkauf aber auch die Werkstatt. „Die kaufmännischen Auszubildenden sollen auch einen Teil der Ausbildung im Teiledienst und in der Werkstatt miterleben und selber schrauben, damit sie wissen, wie ein Auto funktioniert und was beachtet werden muss. Später wissen sie dann was andere Abteilungen brauchen, damit alles reibungslos im Prozessablauf funktioniert“, so Engel. Zudem gibt es bei Schnitzler Schulungen auf Basis der Angebote der Automobilfirmen, wie zum Beispiel Finanzdienstleistungs- und Kundenkommunikationsschulungen im kaufmännischen Bereich und im technischen Bereich Schulungen für einzelnen Automobilmarken sowie E-Mobility.

Sabrina Sicko hat dies alles miterlebt und die Prüfung mit Bravour bestanden. Dafür brauche man zum einen eine Leidenschaft für Fahrzeuge aber auch Durchhaltevermögen. Das bestätigt Ausbildungsleiter Engel: „Bei uns muss man Engagement sowie Interesse am Fahrzeug und am Kundenkontakt mitbringen“, erklärt Engel. Dabei legt er klar den Fokus auf die Einsatzbereitschaft der Auszubildenden.

Als Einstellungsqualifikation ist ein guter Realschulabschluss oder das Abitur erforderlich. Ziel der Ausbildung sei es die fertigen Kaufleute und Mechatroniker auch zu übernehmen. Die Bewerbungsphase für das kommende Jahr 2020 hat bereits begonnen, und die Bewerbungsunterlagen können eingereicht werden. Weitere Details gibt’s unter www.autohaus-schnitzler.de im Netz.

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