Grevenbroich Spielen lassen statt spielen

Grevenbroich · Jessica, Alex, Yannick und Sven verbringen ihre Ferien mit 175 Kindern bei der größten Freizeit im Stadtgebiet. Im Jugendtreff "GOT" sind die Jugendlichen als Betreuer aktiv. Früher, als Kinder, haben sie selbst gekickt und gebastelt.

 Axel Koch (17) aus der Südstadt: "Mit sechs Jahren habe ich meine erste Freizeit verbracht, war später beim Disco-Team dabei. Es gab eine ganze Clique, die sich hier getroffen hat. Als Betreuer dabei zu sein, macht viel Spaß: Jetzt kann ich einiges wiedergeben, was ich früher selbst bekommen habe."

Axel Koch (17) aus der Südstadt: "Mit sechs Jahren habe ich meine erste Freizeit verbracht, war später beim Disco-Team dabei. Es gab eine ganze Clique, die sich hier getroffen hat. Als Betreuer dabei zu sein, macht viel Spaß: Jetzt kann ich einiges wiedergeben, was ich früher selbst bekommen habe."

Foto: NGZ

Wer einmal in der GOT die Ferienfreizeit verbracht hat, kommt wieder — bis er zwölf ist. Dann kann er (oder sie) in die Betreuer-Aufgabe hineinwachsen und ab 14 Jahre spielen lassen statt selbst spielen. So wie Jessica, die ihre erste Freizeit als Betreuerin erlebte oder wie "Senior"-Betreuer Yannick (17). Sie sind sich einig: "Hier die Ferien zu verbringen, das macht Spaß. Jeder Tag ist anders."

 Jessica Löhrwald (14) aus Grevenbroich: "Ich habe mit neun Jahren meine erste Ferienfreizeit in der GOT verbracht. Ich fand es immer toll – man konnte basteln oder Ausflüge machen. Auch die Aufgabe als Betreuerin macht mir Spaß. 175 Kinder sind zwar viele, aber die meisten hören sehr gut."

Jessica Löhrwald (14) aus Grevenbroich: "Ich habe mit neun Jahren meine erste Ferienfreizeit in der GOT verbracht. Ich fand es immer toll – man konnte basteln oder Ausflüge machen. Auch die Aufgabe als Betreuerin macht mir Spaß. 175 Kinder sind zwar viele, aber die meisten hören sehr gut."

Foto: NGZ

Das sind Karrieren, die sich Christof Bonders als Leiter der Einrichtung wünscht. "Viele unserer Betreuer waren früher selbst als Kinder hier", weiß er. Nachwuchssorgen kennt er daher wenig. Bongers zeigt sich begeistert von dem Engagement der Jugendlichen, die auf freie Zeit, Freibad oder faulenzen, verzichten: "Sie müssen früh aufstehen, verbringen 14 Tage hier ohne Bezahlung."

 Sven Geller (14) aus der Stadtmitte: "Ich bin mit meinem älteren Bruder Yannick als Kind in die GOT gekommen. Jetzt bin ich zum ersten Mal als Betreuer dabei. Ich empfinde die Tätigkeit aber nicht als Arbeit. Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mitmachen."

Sven Geller (14) aus der Stadtmitte: "Ich bin mit meinem älteren Bruder Yannick als Kind in die GOT gekommen. Jetzt bin ich zum ersten Mal als Betreuer dabei. Ich empfinde die Tätigkeit aber nicht als Arbeit. Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mitmachen."

Foto: M. Reuter

20 Betreuer zwischen 12 und 17 Jahren machen bei der Ferienfreizeit mit; unterstützt von Betreuern aus der Ogata St. Josef. Rund 50 Aktive kümmern sich um die größte Stadtranderholung mit 175 Jungen und Mädchen. Unter dem Motto "Planlos im Weltall" wird gebastelt, gemalt, werden Sport oder Fahrten gemacht. In diesem Jahr gibt es erstmals einen Abschluss-Ausflug für alle, gesponsert vom Kinderschutzbund, und ein großes Kinderfest mit Fußballturnier.

(NGZ)
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