Dreikönigssingen in Kapellen Segensgruß der Sternsinger kommt kontaktlos ans Haus

Kapellen · In jedem Jahr ziehen die Sternsinger der Pfarre St. Clemens an fünf Tagen im Januar durch Kapellen, um den Segen vorbeizubringen und Spenden zu sammeln, die Kindern weltweit Zuversicht geben sollen, die in keinen einfachen Verhältnissen aufwachsen können. Wegen der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr allerdings nicht möglich, von Haustür zu Haustür zu gehen.

 Eine Krone gehört bei vielen Sternsingern zum Kostüm dazu.

Eine Krone gehört bei vielen Sternsingern zum Kostüm dazu.

Foto: dpa/Friso Gentsch

„Covid-19 darf aber nicht von allen anderen globalen Problemen ablenken. Daher wollen wir auch 2021 die Möglichkeit geben, etwas für Kinder zu spenden“, sagt Dagmar Buschhausen von der Sternsinger-Aktion. Es wird daher eine Online-Alternative angeboten.

Wer kontaktlos spenden will und den Segensgruß „C + M + B“ (Christus segne dieses Haus) in Form eines Aufklebers oder als Haussegnung mit Kreide erhalten möchte, kann ab sofort eine E-Mail mit Namen und Adresse an sternsingeraktion.kapellen@gmx.de senden. Die „kleinen Könige“ werden dann kontaktlos vorbeikommen, den Aufkleber in den Briefkasten legen oder den Segensgruß mit Kreide an der Hauswand anbringen. Die Spendenaktion der Pfarrgemeinde St. Clemens ist im Internet unter https://spenden.sternsinger.de/zhitwbmt zu finden.

Pfarrangehörige, die den Segensgruß erhalten möchten und nicht die Möglichkeit zu einer Online-Spende haben, können am 9., 10., 16., 17., 23. oder 24. Januar, jeweils in der Zeit von 12 bis 14 Uhr, ins Jugendheim an der Kurze Straße kommen. Dort können sie die Spende abgeben und sich einen Segensaufkleber abholen.

Das Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Die Hilfsaktion von Kindern für Kinder will dazu beitragen, dass es jungen Ukrainern besser geht, die oftmals ohne Eltern aufwachsen, da diese im Ausland arbeiten müssen, um Geld für ihre Familien zu verdienen. Gefördert wird beispielsweise das Caritas-Zentrum in der Stadt Kolomyia, wo Psychologen den Kindern mit Gesprächen, Hausaufgabenhilfe, Kunst- und Handwerkskursen, Ausflügen, Sommercamps, Sport, Spiel und Spaß helfen.

(NGZ)
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