Neuorganisationen im Grevenbroicher Rathaus Krützen ordnet die Verwaltung neu

Grevenbroich · Stadtsprecher Stephan Renner soll künftig neue Aufgaben übernehmen – und einen neu geschaffenen Fachdienst leiten. Bürgermeister Klaus Krützken ordnet aktuell viele Bereiche in der Grevenbroicher Verwaltung neu an.

 Im Grevenbroicher Rathaus soll es neue Dezernatszuschnitte geben.

Im Grevenbroicher Rathaus soll es neue Dezernatszuschnitte geben.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Auf Stephan Renner warten neue Aufgaben. Der Stadtsprecher soll künftig einen neuen Fachdienst übernehmen, den Bürgermeister Klaus Krützen im Rathaus einrichten will. Renner soll sich dort künftig um das Thema „Smart City“ kümmern – also Konzepte entwickeln, um die Stadt Grevenbroich effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Auch die Digitalisierung der Verwaltung soll aus diesem Fachdienst heraus vorangetrieben werden.

Nach den Plänen des Bürgermeisters soll die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt ebenfalls dem neuen Dienst zugeordnet werden. „Wir suchen derzeit nach einem Pressesprecher, der die Aufgaben von Stephan Renner übernehmen soll“, sagt der Bürgermeister. Erste Gespräche seien bereits geführt worden.

 Stephan Renner soll einen neuen Fachdienst leiten.

Stephan Renner soll einen neuen Fachdienst leiten.

Foto: Carsten Sommerfeld

Klaus Krützen ordnet derzeit die Dezernate in der Grevenbroicher Verwaltung um. Sein Ziel sei es, dem „einen oder anderen Bereich neue Impulse zu geben“, so der Verwaltungschef auf Anfrage unserer Redaktion. Voraussichtlich im kommenden Monat will er den Mitgliedern des Stadtrates ein entsprechendes Personal-Tableau vorlegen.

Zu Einzelheiten will sich Krützen zurzeit nicht äußern – auch nicht zu „Flurfunk-Meldungen“ aus dem Rathaus, nach denen Michael Heesch – Erster Beigeordneter und ehemaliger CDU-Bürgermeisterkandidat – im Rahmen des „Verwaltungs-Umbaus“ einen seiner Zuständigkeitsbereiche verlieren soll.Er soll weiterhin die Fachbereiche Schulen/Sport und Bildung/Kultur behalten, aber das Ressort Jugend an den Beigeordneten Florian Herpel (Stadtplanung, Bauordnung) abgeben. Den Personalbereich, derzeit unter Leitung des Dezernenten Claus Ropertz, will Klaus Krützen angeblich zur Chefsache erklären.

„Zu Spekulationen äußere ich mich nicht“, betonte der Verwaltungschef auf Anfrage. Grundsätzlich sei er mit allen Betroffenen im Gespräch, mögliche Veränderungen würden offensiv kommuniziert – „aber nicht in der Öffentlichkeit“, sagt Krützen. Im April will er seine Pläne vorstellen.

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