Anna-Rosa und Hans Riepl feiern Goldhochzeit Nach der Party ins Eheleben gestartet

Neuenhausen · Seit einem halben Jahrhundert sind Anna-Rosa und Hans Riepl ein Ehepaar. Ihre Goldhochzeit wollten die beiden Neuenhausener groß feiern – doch Corona machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Das Fest soll aber nachgeholt werden.

 Feiern Goldhochzeit: Anna-Rosa und Hans Riepl aus Neuenhausen.

Feiern Goldhochzeit: Anna-Rosa und Hans Riepl aus Neuenhausen.

Foto: uwr/Ursula Wolf-Reisdorf

Bei einer Party in der Südstadt kamen sich die beiden näher. Anna-Rosa traf auf Hans, der drei Jahre älter war und als Geselle bei VW Kramer an der Lindenstraße arbeitete. „Den konnte ich vorher gar nicht so gut leiden“, erinnert sich die heute 66 Jahre alte Jubilarin. „Aber auf der Fete stellte sich heraus, dass er ganz sympathisch ist.“

Ein halbes Jahr später wurde vor dem Standesbeamten in Frimmersdorf geheiratet. Tags darauf erhielten die Riepls den kirchlichen Segen in St. Lambertus Neurath. Kurz nach der Trauung musste Hans zur Bundeswehr – einige Monate später wurde Sohn Hans-Georg geboren. Tochter Tanja folgte 1974.

Hans Riepl arbeitete nach dem „Bund“ als Kfz-Mechaniker bei VAW und trat dann in die Dienste der Stadt ein, um als Hausmeister der Sportanlage Neurath zu agieren. „Ich habe immer Jobs angenommen, die mit der Erziehung der Kinder unter einen Hut passen“, berichtet Anna-Rosa Riepl. Das war bei Granderath in Gindorf, bei Edeka in Elsen und in der Barbara-Apotheke in Frimmersdorf, der sie 29 Jahre lang die Treue hielt. In ihrer Freizeit waren beide im Bürgerschützenverein Neurath aktiv – er bei den „Jröne Jonge“, sie beim Klompenzug „Die Unverbesserlichen“. Im Urlaub zog es beide an die Nord- und Ostsee, hin und wieder auch an die Mosel.

Mittlerweile leben die Riepls in Neuenhausen und fühlen sich am Fuße des Welchenbergs richtig wohl. „Wir haben nette Nachbarn und gute Kontakte zu unseren Kindern und fünf Enkeln“, berichtet die Jubilarin. „An der Aschebahn“ pflegt das Ehepaar einen idyllischen Schrebergarten, der 300 Quadratmeter groß ist. „Da kann man es aushalten“, betonen beide. Im Alltag lesen die Riedls gerne und halten sich durch ausgedehnte Spaziergänge und Fahrradtouren fit.

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