Grevenbroich Feuerwehrleute retten Rehkitz aus Bach bei Kapellen

Grevenbroich · Die Feuerwehr hat am Sonntag ein Rehkitz vor dem Tod gerettet. Passanten hatten das etwa eine Woche alte Tierkind in einem Bach nahe der Kläranlage bei Kapellen gesehen. "ich sah etwas ganz Kleines im Wasser stehen. Zunächst wusste ich nicht, was es war – doch dann erkannte ich, dass es sich um ein Kitz handelte", berichtet Heinz Wingerath. Der 74-Jährige aus Wevelinghoven war bei einem Spaziergang an der Stelle vorbeigekommen.

 Ohne Hilfe wäre das Rehkitz nicht mehr aus dem Bach gekommen. Andreas Dierdorf und andere Feuerwehrleute konnten es retten.

Ohne Hilfe wäre das Rehkitz nicht mehr aus dem Bach gekommen. Andreas Dierdorf und andere Feuerwehrleute konnten es retten.

Foto: D. Staniek

Die Feuerwehr hat am Sonntag ein Rehkitz vor dem Tod gerettet. Passanten hatten das etwa eine Woche alte Tierkind in einem Bach nahe der Kläranlage bei Kapellen gesehen. "ich sah etwas ganz Kleines im Wasser stehen. Zunächst wusste ich nicht, was es war — doch dann erkannte ich, dass es sich um ein Kitz handelte", berichtet Heinz Wingerath. Der 74-Jährige aus Wevelinghoven war bei einem Spaziergang an der Stelle vorbeigekommen.

 Ohne Hilfe wäre das Rehkitz nicht mehr aus dem Bach gekommen. Andreas Dierdorf und andere Feuerwehrleute konnten es retten.

Ohne Hilfe wäre das Rehkitz nicht mehr aus dem Bach gekommen. Andreas Dierdorf und andere Feuerwehrleute konnten es retten.

Foto: D. Staniek

Mit anderen Passanten beratschlagte Wingerath, was nun zu tun sei — eine Frau alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich, die mit acht Einsatzkräften zur Tierrettung anrückte. "Wenn wir nicht geholfen hätten, wäre das Kitz vermutlich wegen Unterkühlung verendet", sagt Einsatzleiter Josef Hülser. "Das Tier war vermutlich aufgeschreckt worden und dann in den Kanal gesprungen. Ohne Hilfe wäre es dort nicht mehr herausgekommen." Einige Feuerwehrleute zogen Gummihosen an und stapften ins Wasser. Behutsam kreisten sie das verängstigte junge Reh ein, schließlich konnten sie es packen. "Wir sahen, dass das Kitz bei bester Gesundheit war. Es strampelte und wollte wieder in die Freiheit, schildert Hülser. Die Feuerwehrleute ließen das Kleine wieder laufen.

Auch andere Tiere bescheren der Wehr Einsätze. Mehrere Male musste sie einen Schwan mit Gleichgewichtsstörung einfangen und zum Schneckenhaus zurückbringen. Vor einigen Jahren hatte ein Waschbär zwei Tage lang Feuerwehr und Umweltschützer in Atem gehalten, bis er eingefangen werden konnte.

(NGZ/anch/areh/url)
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