Kalkar Eine Woche im riesigen Pfadfindercamp

Kalkar · Kalkarer Truppe macht Urlaub im Camp des Bistums Paderborn im sauerländischen Rüthen.

 Blick auf das Lagerfeuer der Kalkarer Pfadfinder im sauerländischen Rüthen.

Blick auf das Lagerfeuer der Kalkarer Pfadfinder im sauerländischen Rüthen.

Foto: AvD

(RP) Die große Pfadfinderansammlung im Pfadfindercamp des Bistums Paderborn im sauerländischen Rüthen könnte man im niederrheinischen Regiolekt als „einen Berg Pfadfinder“ beschreiben: Neben einer großen Gelderner und Dinslakener Gruppe fanden sich die Kalkarer unter zehn quirligen Pfadfinder-Lagern oben auf einem bewaldeten Berg mit schönen abgetrennten Zeltplätzen und zugeordneten sanitären Anlagen. Und nicht erst seit den aktuellen „Greta-Zeiten“fahren die 32 Teilnehmenden allein aus Freude am Zugfahren mit der Bahn in die alljährliche Ferienfreizeit.

Mit ideeller und praktischer Unterstützung Kalkarer Betriebe sind die Gruppen- und Familienzelte sowie das Kochzelt und die Doppel-Jurte nach Rüthen transportiert worden. Zum Programm der acht Tage gehören die Wanderungen, das Stadtspiel, der Besuch im Freibad und eine Außenübernachtung für Freiwillige mit einer 25-Kilometer-Wanderung.

Kuratin Katja Boßmann hatte den Gottesdienst unter den Leitgedanken „Zusammen“ gestellt und begann mit einer Einspielung von „Fanta 4 u Clueso“. Die verschiedenen Fähigkeiten können alle einbringen für das Ganze. Keiner kann alles. Keiner kann nichts. Die Lieder zur Gitarre aus der neuen Liedermappe klangen wunderbar im Amphitheater-Kreis gleich neben dem Zeltplatz. Und bei der Predigt standen sich der Kleinste und der Längste gegenüber.

Der Kalkarer Pastor Alois van Doornick freute sich beim Lagerbesuch über die Aktionen der Betreuerinnen und Betreuer sowie die Bandbreite der Altersstruktur. Gerade vor der Messe arbeiteten alle intensiv an einer besonderen Aufgabe, die ganz viel Fingerspitzengefühl erforderte.

Und da eine ausgeprägte „Kochmutti“ in diesem Jahr nicht zur Verfügung stand, waren die Ideen aller gefragt, und „zusammen“ lief es richtig gut. Schnell waren nach der Messe verschiedenste Salate und leckeres Grillgut über dem Lagerfeuer vorbereitet. Im Gegensatz zur aktuellen Wetterlage waren die ersten Tage ausgesprochen kühl und erforderten sogar über Tag das Feuermachen in der Jurte.

Die zweite Lagerhälfte brachte richtiges Ferienwetter zum Genießen und sah ganz viele sehr zufriedene Gesichter. Der „Stamm St. Benedikt Kalkar“ erwies sich wieder einmal mit seinen Wölflingen, Jungpfadfindern, Rovern und erwachsenen Betreuerinnen und Betreuern als gut organisiert und sehr lebendig.

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