Uedem Uedemerbrucher Schützen mit Heimat-Preis geehrt

Uedem · Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in Uedemerbruch vergeben.

 René Hoffmann, Schützenkönig Johannes van Gemmeren, Mario Wehren und Bürgermeister Rainer Weber, von links.

René Hoffmann, Schützenkönig Johannes van Gemmeren, Mario Wehren und Bürgermeister Rainer Weber, von links.

Foto: Gemeinde Uedem

(RP) Der Gemeinderaum in Uedembruch war bis auf den letzten Platz besetzt. Zahlreiche Bürger, Mitglieder der Vereine und des Rates der Gemeinde Uedem hatten sich versammelt, um der Verleihung des ersten Heimat-Preises beizuwohnen. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung ist Teil des Förderprogrammes „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ des Landes NRW. Als Preisträger hatte die Jury aus sieben Vorschlägen die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Uedemerbruch 1925 ausgewählt. In seiner Laudatio bedankte sich Bürgermeister Rainer Weber bei allen Ehrenamtlichen und würdigte deren besonderen Einsatz in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport. „Die Ehrenamtlichen sind der Motor unseres gemeindlichen Zusammenlebens“, führte Bürgermeister Weber aus. Einen Dank sprach er auch den weiteren vorgeschlagenen sechs Vereinen für ihre Arbeit aus.

Die Schützenbruderschaft Uedemerbruch erfülle alle Kriterien in besonderem Maße, teilte der Bürgermeister mit. Die mehr als 220 Mitglieder der Bruderschaft engagieren sich im und für das Dorf Uedemerbruch. Vielfältige Aktionen zur Verschönerung des Dorfes, Königschießen, die Kirmes, Osterfeuer und viele andere Veranstaltungen prägen das Dorfleben. Darüber hinaus sei die Schützenbruderschaft, insbesondere deren Jungschützenabteilung, auch sportlich überaus erfolgreich. Danach überreichte Weber die gerahmte Siegerurkunde stellvertretend für die Bruderschaft an den 1. Brudermeister Mario Wehren, dessen Stellvertreter René Hoffmann und den Schützenkönig Johannes XI. van Gemmeren. Der 1. Brudermeister bedankte sich im Namen aller Vereinsmitglieder für die Auszeichung durch den Gemeinderat. Dass in Zeichen von Digitalisierung und Globalisierung lokales Engagement gefördert und anerkannt werde, sie ein wichtiges Signal und eine große Motivation. Einen persönlichen Dank richtete Wehren an den geschäftsführenden Vorstand und lobte insbesondere die äußerst fruchtbare Jugendarbeit der Schießmeister Frank Neu und Hubert Hoffmann sowie der Jungschützenmeisterin Julia Thesing und Jan van Gemmeren. Besonders hervorzuheben sei auch die Rolle des Ehrenbrudermeisters Paul Welles, der den Verein vorangebracht und die Bruderschaft als Preisträgerin vorgeschlagen hat.

Die an die Wand projezierte Fotodokumentation, mit der sich die Schützenbruderschaft um den Heimat-Preis beworben hatte, sorgte zudem für interessante Gespräche und unterhaltsame Anekdoten.

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