Erkelenz Grüne: Warum wird in Borschemich gerodet?

Erkelenz · Die Erkelenzer Grünen hinterfragen, warum in Borschemich (alt) schon heute Bäume gefällt und Büsche gerodet werden sollen, wo die Umsiedlung des Ortes doch erst im Jahr 2015 beendet werden soll. Erwartet werden Antworten seitens der Stadtverwaltung entweder heute Abend im Braunkohlenausschuss oder am 31. Oktober im Hauptausschuss.

"Auf unsere Anfrage dahingehend an die Bezirksregierung Köln erklärte uns die Vertreterin dieser Behörde, dass diese Arbeiten insbesondere nach Rücksprache des RWE mit der Stadt Erkelenz von der Stadt Erkelenz befürwortet und somit auch genehmigt wurden. Da es sich für uns nicht erschließt, warum diese Rodungen und damit einhergehende erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität für die betroffenen Bürger bereits weit vor Beendigung des Umsiedlungszeitraumes erfolgen sollen, bitten wir um umfangreiche Darstellung des Sachverhaltes", erklärt die Grünen-Fraktion. Sie hätten davon aus der Presse (die RP berichtete) und von betroffenen Bürgern erfahren. Des Weiteren sei den Grünen unklar, warum die Rodungen "auch unter dem Aspekt der Sicherheit der verbliebenen Einwohner der Ortschaft Borschemich durchgeführt werden sollen". Sie fordern die Stadtverwaltung auf, über die Kreispolizei Heinsberg die Anzahl der Straftaten in den vergangenen fünf Jahren zu ermitteln und mitzuteilen, erklären die Fraktionsvorsitzenden Beate Schirrmeister-Heinen und Hans Josef Dederichs.

(RP)
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