Lokalsport Debüt für Peter Küpper im RSV-Trikot

Praest · Im letzten Heimspiel des Jahres wird Peter Küpper zum ersten Mal zwischen den Pfosten des Landesligisten RSV Praest stehen. Mit einem Sieg können die Gastgeber den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen.

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der RSV Praest am letzten Spieltag der Landesliga. Obwohl die Mannschaft um Trainer Roland Kock stark ersatzgeschwächt beim Tabellenführer PSV Wesel-Lackhausen antreten musste, sorgte der Aufsteiger mit seinem 2:0-Auswärtssieg im Stadion am Molkereiweg für großes Aufsehen. Auch wenn die Gastgeber an diesem Tag nicht ihre Bestform abrufen konnten, überzeugten die Gäste mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und nahmen, dank des Doppelpacks von Stürmer Pierre Elspaß, am Ende nicht unverdient die drei Punkte mit aus Wesel nach Praest.

"In Wesel hat sich die komplette Mannschaft über die gesamte Spielzeit hinweg an die taktischen Vorgaben gehalten. Und diese Konsequenz war am Ende der Schlüssel zum Erfolg", analysierte Trainer Roland Kock nach der Partie in Wesel.

Den Schwung aus diesem Erfolgerlebnis gilt es nun morgen, im vorletzten Meisterschaftsspiel des Jahres, mitzunehmen. Um 14.15 Uhr empfängt der RSV, der mit nun 13 Punkten aus 13 Partien auf Platz zwölf der Tabelle steht, den GSV Moers. Die Gäste belegen aktuell den achten Tabellenplatz und haben 19 Punkte zu Buche stehen. Vor vierzehn Tagen musste die Mannschaft von Trainer Werner Wildhagen eine bittere 2:4-Heimniederlage gegen den Duisburger SV hinnehmen. Überhaupt läuft es im bisherigen Saisonverlauf nicht so, wie es sich die Verantwortlichen in Moers vor der Spielzeit vorgestellt hatten. Die Mannschaft war mit höheren Ambitionen gestartet als es die bisher gezeigten Leistungen hergeben.

Doch das interessiert RSV-Trainer Roland Kock nur am Rande. Allerdings weiß der erfahrene Coach um das spielerische Potenzial des Gegners. "Der GSV verfügt natürlich über Qualität. Und wir werden nicht den Fehler machen den Gegner zu unterschätzen", so Kock.

Personell hat sich die Lage bei den Gelb-Schwarzen ein kleines Bischen entspannt. Denn Justin Ising und Michal Szczepinski haben ihre Sperren abgesessen. Allerdings laboriert Szczepinski derzeit an einer Grippe und konnte diese Woche nicht trainieren. Auf jeden Fall verzichten muss Roland Kock auf Sezgin Baran (Rot-Sperre) sowie die verletzten Yuri Wolff, Sebastian Kaul, Dennis Meiners und Steffen Nüßmann. Allerdings haben die Gastgeber für die Position des Keepers am Sonntag eine Alternative. Denn erstmals wird Peter Küpper zwischen den Pfosten des RSV-Tores stehen. "Peter hat uns seine Hilfe in der prekären Torhütersituation in der wir uns befinden angeboten und darauf sind wir dankend zurückgekommen. Wir wissen um seine Qualitäten und sind uns sicher, dass er uns helfen wird", kommentiert Trainer Kock diese Personalie."Für uns gilt es morgen endlich wieder eine gute Leistung vor unseren eigenen Fans abzuliefern. Nach dem Sieg beim PSV hat die Mannschaft dazu auch das nötige Selbstbewusstsein gewonnen. Und wenn wir an diese Leistung gegen den GSV anknüpfen können sollten am Ende des Spieles auf unserem Konto stehen", sieht Kock dem Ausgang der Partie durchaus optimistisch entgegen. Eine Punktevorgabe bis zur Winterpause will er aber nicht ausgeben. "Das ist nicht mein Ding. Wenn wir unser Leistungspotenzial abrufen können, werden wir auch punkten."

(RP/ac)
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