Rees Hugo Uebbing jetzt im Vorstand des Diözesankomitees

Rees · "In wenigen Jahren stehen wir an einem Wendepunkt der Kirchensteuereinnahmen", das hat der Leiter der Hauptabteilung Verwaltung und Finanzchef im bischöflichen Generalvikariat Münster, Ulrich Hörsting, klargestellt: "Der Zeitpunkt, an dem die Einnahmen des Bistums die Ausgaben nicht mehr decken, wird kommen". Hörsting erläuterte den 45 Mitgliedern des Diözesanrats jüngst im Franz-Hitze-Haus in Münster die Finanzentwicklung des Bistums.

 Er wurde einstimmig ist Diözesankomitee gewählt: Hugo Uebbing aus Mehr.

Er wurde einstimmig ist Diözesankomitee gewählt: Hugo Uebbing aus Mehr.

Foto: mvo

Der Diözesanrat ist das oberste synodale Beratungsgremium des Bistums. Einer Personalie folgte der Diözesanrat einstimmig: Hugo Uebbing aus Rees-Mehr wird den Vorstand des Diözesankomitees der Katholiken als Diözesanratsmitglied ergänzen.

"Die positive Einnahmesituation der letzten Jahre darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der demografische Wandel und die hohen Kirchenaustrittszahlen erheblichen Einfluss auf den Etat haben werden", sagte Hörsting und empfahl der Bistumsleitung und dem Diözesanrat, rechtzeitig einen Sparkurs einzuschlagen.

Generalvikar Norbert Kleyboldt machte deutlich, dass nicht alle Immobilien zu unterhalten seien: "Wir müssen uns von Gebäuden trennen. Von Pfarrhäusern, die nicht mehr benötigt werden, aber auch von Kirchen, deren Unterhalt unsere Möglichkeiten übersteigen".

Das Bistum Münster könne auch wegbrechende Mittel der öffentlichen Hand nicht ersetzen. "Ich wünsche mir, dass wir auch im Diözesanrat nach Wegen suchen, welche Schwerpunkte im Haushaltsplan zu setzen sind", sagte Kleyboldt.

(RP)
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