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Einkaufen in der Vorweihnachtszeit Jugendcafé unterstützt die Emmericher Händler

EMMERICH  · Adventsshoppen in der Innenstadt. Auf dem Schiff „Germania“ gab es zudem einen Weihnachtsmarkt.

  Weihnachtsmarkt auf dem Wasser. Die „Germania“ lag am Steiger in Emmerich.

 Weihnachtsmarkt auf dem Wasser. Die „Germania“ lag am Steiger in Emmerich.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten und so nutzten etliche Familien am Samstag die Gelegenheit zum Adventsshoppen. Die Emmericher Werbegemeinschaft hatte dazu eingeladen – mit verlängerten Öffnungszeiten der Geschäfte. Das Wetter war zwar kalt, aber trocken. „Und wem zu kalt wird, der kann sich bei uns mit einem Glühwein oder einem heißen Kakao aufwärmen“, sagte Torben Böcker, seit kurzem  Mitglied der Werbegemeinschaft, der gemeinsam mit Christoph Bolk und Peter Beckmann-Richter die Getränke vor dem Rheincenter anbot.

 Im Rheincenter spielte unter anderem das Duo „Vances“.

Im Rheincenter spielte unter anderem das Duo „Vances“.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Im Rheincenter ging es musikalisch zu. Das Duo „Vances“ aus Zeddam sorgte für eine gemütliche Stimmung, danach trat die Jugendcafé-Schülerband „Crazy Infection“ auf mit Nils Wegner, Gitarre und Gesang, Senna de Haas am Bass, Alexander Blös am Schlagzeug und Melina Matzerath, die seit kurzem Sängerin der Band ist. Alle Mitglieder sind zwischen 14 und 16 Jahre alt. Marcel Janßen vom Juca, der gemeinsam mit Nils Wegner „Last Christmas“ intonierte, hatte die musikalische Organisation und den Aufbau der Anlage übernommen. Mit Maike Bettray, Sängerin der Band „Monkey Business“, sang er Weihnachtslieder. Bürgermeister Peter Hinze, Touristikchefin Manon Loock-Braun und etliche Bürger sangen spontan mit. „Wir freuen uns, dass das Jugendcafé uns heute unterstützt“, sagte der EWG-Vorsitzende Frans Bergman.

Wer noch Geschenke suchte, der wurde an der Rheinpromenade auf der „Germania“ fündig. Dort fand zum ersten Mal ein ‚Weihnachtsmarkt auf dem Schiff’ statt. „Das gab es in Köln, ich habe mich davon inspirieren lassen“, erzählte Kapitän Rainer van Laak. Am Samstag lag das Schiff in Emmerich am Steiger – da gab es 25 Stände mit Kunsthandwerk verschiedenster Art, am Sonntag in Rees gab es sogar 29 Stände.

Van Laak, der Informationen über die Fahrten der kommenden Saison gab und Gutscheine anbot, freute sich über die Besucherresonanz. „In knapp einer Dreiviertelstunde über 70 Leute, das ist schon gut“, sagte er. Gemeinsam mit Caroline Dahmen, die Schmuck aus Beton verkaufte, hatte er den „schwimmenden Weihnachtsmarkt“ organisiert. „Wenn es gut funktioniert, machen wir das auch im nächsten Jahr“, sagte Dahmen. „Außerdem planen wir einen Ostermarkt im gleichen Stil.“

Keramik und Gestecke bot Gesina Kaptein aus Bienen an. „Es ist hier gemütlich“, lobte sie. Wendy Kaptein verkaufte handgenähten Christbaumschmuck für Schul- und Entwicklungsprojekte in Gambia. Der Erlös kommt der Aktion „Colours give Life“ zugute.

Mechthild Evers näht das ganze Jahr über Kissen, Taschen, Tischdecken und bestickt Karten, die sie auf dem Markt anbot. Im letzten Jahr begann Burkard Schoof mit der Imkerei. Die Ernte war so erfolgreich, dass er den Honig verkaufen konnte. Dazu gab es Bärenfang. „Mit echten Niederrheinischen Weingeist, Emmericher Honig und Emmericher Wasser“, pries er das edle Tröpfchen an.

(moha)
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