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Fußball Fünf vom FCR helfen mit

Fußball · Elf Minuten nach der Pause beim WM-Auftaktmatch gegen Kanada kam ein großer Moment für Alexandra Popp / Kapitänin Inka Grings wurde aber erst nach der Pause eingewechselt.

Am Ende ließ sich Annike Krahn wie ein Stein auf den Boden fallen – sicher erleichtert, aber auch erschöpft nach diesem aufregenden, überraschend knappen, aber letztlich verdienten 2:1(1:0)-Sieg beim Auftaktmatch der Frauen-Weltmeisterschaft im ausverkauften Berliner Olympiastadion, bei dem die Duisburger Abwehrchefin und ihre Kolleginnen gegen Kanada mehr Arbeit hatten, als die meisten Experten vorausgesagt haben. Es war auch für die Duisburgerinnen ein gelungener Start ins WM-Abenteur.

Für die Fangemeinde des FCR 2001 begann das Turnier mit einer faustdicken Überraschung; sie alle hatten schließlich fest mit dem Einsatz von vier "Löwinnen" in der Startformation gerechnet. Bundestrainerin Silvia Neid entschied sich auf der Position der einzigen Stürmerin aber für Celia Okoyino da Mbabi und damit gegen FCR-Kapitänin Inka Grings.

Begründet hat Neid das hinterher mit den guten Spiel- und Trainingseindrücken der Spielerin aus Bad Neuenahr, die wohl etwas frischer wirkte als die routinierte Grings. Aber Inka Grings wird ihne Chance zur internationalen Bewährung bestimmt noch bekommen.

Die drei "Löwinnen" Linda Bresonik, Annike Krahn und Simone Laudehr aber durften ihren Teil zum ersten Sieg beitragen, wobei das FCR-Duo in der Viererkette etliche Situationen gegen Stürmerstar Christine Sinclair klären musste, den allerersten gefährlichen Schuss des Spiels aber nicht verhindern konnte. "Simon" rackerte gewohnt kämpferisch vor der Abwehr und setzte auch etliche spielerische Akzente.

Elf Minuten nach der Pause dann ein großer Moment für Alexandra Popp: Die Toschützenkönigin der U20-WM wurde für Rekordnationalspielerin Birgit Prinz eingewechselt und in der 65. Minute kam Inka Grings für Celia – und dann spielten plötzlich fünf FCRlerinnen für Deutschland.

Grund zur Freude hatte übrigens auch eine weitere "Löwin", obwohl sie nicht zum Einsatz kam: Torfrau Uschi Holl wurde mittags mit einem dicken Kuchen beschenkt, denn sie feierte am WM-Premierentag Geburtstag. Dazu gratuliert natürlich auch die gesamte FCR-Gemeinde.

(knue)
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