Defekte Oberleitung legte Züge lahm Großstörung im Ruhrgebiet behoben - weiterhin Verspätungen und Ausfälle

Duisburg · Eine Oberleitungsstörung führte am Montagnachmittag zu massiven Problemen im Zugverkehr im Ruhrgebiet. Bis zum Abend müssen Reisende mit Verspätungen rechnen.

 Eine Oberleitungsstörung hat am Montag den Bahnverkehr im Ruhrgebiet lahmgelegt.

Eine Oberleitungsstörung hat am Montag den Bahnverkehr im Ruhrgebiet lahmgelegt.

Foto: dpa/Marius Becker

Ein Kurzschluss hat am Montag den kompletten Fern- und Regionalverkehr zwischen Duisburg und Mülheim im Ruhrgebiet lahmgelegt. Zahlreiche Züge verspäteten sich und wurden umgeleitet. Einige fielen aus. In mindestens einem Fall blieb ein Intercity auf freier Strecke liegen. Die Störung dauerte gut eine Stunde.

An der Abzweigstelle Duisburg-Kaiserberg habe es den Kurzschluss gegeben, sagte ein Bahnsprecher in Düsseldorf. Daraufhin sei der Strom abgeschaltet worden. „Es ist nichts groß beschädigt worden, es muss nichts groß repariert werden.“ Über die Ursache für den Kurzschluss wurde zunächst nichts bekannt. Bis zum frühen Montagabend sollte der Zugverkehr wieder nach Plan laufen.

Die Bahn hatte die Lage anfangs als „Großstörung“ bezeichnet. Da zunächst nicht absehbar war, wie lange der Zugverkehr gestört sein würde, war zwischen Essen und Duisburg ein Busverkehr eingerichtet worden.

Die Ursache für den Zwischenfall in Düsseldorf war am Montag weiter unklar. Der Stromabnehmer des ICE, der die Leitung herunterriss, werde nun von Fachleuten untersucht, sagte ein Bahnsprecher.

(dab/skr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort