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An der Karl-Lehr-Brücke Bombe in Duisburg erfolgreich entschärft

Duisburg · Bei vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung des Karl-Lehr-Brückenzugs in Duisburg ist am Dienstagmorgen eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder gefunden worden. Sie wurde am Abend entschärft.

 Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Dienstagmorgen bei Sanierungsarbeiten am Karl-Lehr-Brückenzug entdeckt.

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Dienstagmorgen bei Sanierungsarbeiten am Karl-Lehr-Brückenzug entdeckt.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die Fünf-Zentner-Bombe konnte am Dienstagabend um 20.12 Uhr erfolgreich entschärft werden. Alle Sperren wurden mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Jost Leisten und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst hatten um 19.35 Uhr mit der Entschärfung begonnen. Die Sperren hatten pünktlich um 19 Uhr aktiviert werden können.

Insgesamt waren 120 Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes, 50 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 26 Kräfte von Malteser und Johanniter sowie 20 Polizeibeamte im Einsatz. Es wurden zwei Krankentransporte durchgeführt.

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Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Aufgrund geltender Bestimmungen musste der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg noch am Dienstag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst lahmgelegt werden.

In der Evakuierungszone (Umkreis von 250 Meter um den Fundort) waren 544 Personen betroffen. In der Sicherheitszone (500 Meter um den Fundort) leben 1601 Menschen. Hier war aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen wurden aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein.

Betroffen war auch der Zubringer zur Autobahn 40 (Am Brink). Die A 40 selbst war von der Sperrung nicht betroffen.

Die Stadt Duisburg hat ab 17.30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Mitte an der Falkstraße 44 in Duisburg-Duissern einen Aufenthaltsraum für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.

(dab/mba)
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