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Stadteilarbeit in Düsseldorf Zuschüsse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Nord · Die Bezirksvertretung fördert die Arbeit mit Kindern-und Jugendlichen. Keine Gelder gibt es aber für Projekte, deren Finanzierung eigentlich von anderen Stellen geleistet werden müsste.

 Gelder für Defibrillatoren in den Zentren plus wird die Bezirksvertretung 6 nicht freigeben, da dafür die Betreiber der Senioreneinrichtungen zuständig sind.

Gelder für Defibrillatoren in den Zentren plus wird die Bezirksvertretung 6 nicht freigeben, da dafür die Betreiber der Senioreneinrichtungen zuständig sind.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Der Bezirksvertretung 6, zuständig für die Stadtteile Rath, Unterrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich, stehen eigene Gelder zur Verfügung, die das Gremium als Zuschüsse für Institutionen im Stadtbezirk und für den Unterhalt von städtischen Gebäuden und Anlagen einsetzen kann. Beschlossen wurde nun, dem Bürger-Schützenverein 1925 Rath 500 Euro für die Sanierung der Rückwand der Schützenhalle am Rather Broich zur Verfügung zu stellen. Bis zu 3600 Euro erhält der Verein außerdem, um einen umfangreichen Baumrückschnitt auf dem Schützenplatz zu finanzieren, der durch die lange Trockenheit im vergangenen Sommer notwendig wurde.

Die Jugendfreizeiteinrichtung Ekkehardstraße erhält 500 Euro, um damit Ausrüstungsgegenstände für das Gewaltpräventionsprojekt „Boxen“ anschaffen zu können. Das mehrfach ausgezeichnete Ferienprojekt „Sport statt Straße“ des DJK Agon 08, welches in dieser Woche wieder mehr als 300 Jungen und Mädchen eine tolle Ferienzeit bereitet hat, wird mit 2500 Euro gefördert. Damit wird die kostenfreie Versorgung der  Kinder mit Obst und Gemüse bezahlt.

Keine Zuschüsse für das Kinderprogramm am Schützenfestsamstag erhält der Schützenverein Derendorf, der im Stadtteil Mörsenbroich sein Fest feiert, da die Bezirksvertretung bereits den Seniorennachmittag des Vereins unterstützt. Auch der beantragte Zuschuss für die Anschaffung von Defibrillatoren für die Zentren plus des Caritasverbandes wurde abgelehnt, da dafür die Betreiber zuständig sind und bereits andere Zentren-Betreiber selber die Defibrillatoren angeschafft haben.

Auch die Brandschutzseminare „Umgang mit Feuerlöschern“, die von der Lichtenbroicher Gemeinschaftsgrundschule Krahnenburgstraße besucht werden, werden von der Bezirksvertretung 6 nicht mitfinanziert. Für die Finanzierung solcher Seminare sei der Arbeitgeber, also in diesem Falle die Stadt, zuständig, begründet das Gremium, sich am 11. September zur nächsten Sitzung trifft, seine Ablehnung.

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