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Aidshilfe Ochsenbacke für den guten Zweck

Düsseldorf · Ganz sorgfältig wendet Rolf Küsters den Lachsrücken in Sesamkruste in der Pfanne. Er trägt, ganz der Profi, Handschuhe. Also nimmt der Küchenchef des Restaurants Heinemann den Lachs mit zwei Fingern und einem Pfannenwender.

 Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (re.) half mit, das Gebäck bei der Küchenparty zu verteilen.

Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (re.) half mit, das Gebäck bei der Küchenparty zu verteilen.

Foto: Andreas Endermann

Ganz sorgfältig wendet Rolf Küsters den Lachsrücken in Sesamkruste in der Pfanne. Er trägt, ganz der Profi, Handschuhe. Also nimmt der Küchenchef des Restaurants Heinemann den Lachs mit zwei Fingern und einem Pfannenwender.

Die untere Seite glänzt schon goldgelb und duftet herrlich. Neugierige Blicke bewachen Küsters Tun, dessen Team süß-saure Soße, marinierten Ingwer und ein Karotten-Paprikachutney dazu serviert.

Die Heartbreaker-Küchenparty des Förderkreises der Aidshilfe Düsseldorf, die seit fünf Jahren im Frühjahr stattfindet, lockte jetzt 85 Gäste in die Kochschule von Frank Petzchen. Sie stellt die Räumlichkeiten, die Profis Heinz-Richard Heinemann, Josef Hinkel und Petra Hautzer von der Brauerei im Füchschen bringen die Zutaten. Neben Lachsrücken brutzeln auch Ochsenbacke, Entrecôte, Orangenflan und Blätterteigtaschen auf den Herdplatten.

Jeder der Gäste hat 59 Euro Eintritt zur Küchenparty gezahlt. Der Betrag aber geht vollständig zu Gunsten des Wirkens von Heartbreaker. Yvonne Hochtritt, die die Öffentlichkeitsarbeit bei Heartbreaker macht, erklärt: "Mit dem Geld wollen wir das Projekt Frauen und Familien weiter finanzieren."

Eine Ansprechpartnerin für Frauen in Not sei ein Luxus für eine Aidshilfe, die über solche Spenden finanziert werden könne. Dass die gesammelte Summe bei 5500 Euro liegt, hängt damit zusammen, dass Petzchen, Heinemann, Hinkel und Hautzer kein Geld verlangen.

Bäcker Josef Hinkel hat sichtlich Freude bei der Arbeit. Bereitwillig erklärt er, was in den Blätterteigtaschen ist, die er zusammen mit Bürgermeistern Klaudia Zepuntke vom Blech hebt. "Die Gesellschaft muss auch die tragen, die Probleme haben", sagt Hinkel. Deswegen engagiere er sich schon seit längerem für die Aidshilfe und deren Förderkreis.

Neben Essen, Trinken und Plaudereien gab es auch Programm von der KG Regenbogen, dem Zauberer Charlie Martin und der Kabarettistin Käthe Köstlich.

(her)
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