Nachtsitzung KG Regenbogen eröffnet den Sitzungs-Reigen

Düsseldorf · Das Motto der Karnevalssession "Düsseldorf mäkt sech fein" hätte für die KG Regenbogen kaum passender sein können. Sie setzten ein "Die Diva am Rhein" vorneweg und feierten bei ihrer Sitzung im Capitol-Theater eine lange Nacht der Diven. Sängerin Kim Fisher hatte das Publikum vom ersten Ton an voll im Griff – auch wenn die Berlinerin in Sachen Karneval noch Nachhilfe benötigte.

 Kim Fisher und Andreas Mauska auf der Bühne bei der Nachtsitzung der KG Regenbogen im Capitol.

Kim Fisher und Andreas Mauska auf der Bühne bei der Nachtsitzung der KG Regenbogen im Capitol.

Foto: Bauer

Das Motto der Karnevalssession "Düsseldorf mäkt sech fein" hätte für die KG Regenbogen kaum passender sein können. Sie setzten ein "Die Diva am Rhein" vorneweg und feierten bei ihrer Sitzung im Capitol-Theater eine lange Nacht der Diven. Sängerin Kim Fisher hatte das Publikum vom ersten Ton an voll im Griff — auch wenn die Berlinerin in Sachen Karneval noch Nachhilfe benötigte.

Sie lernte schnell, dass die närrische Kopfbedeckung weder Mütze noch Hut heißt, sondern Kappe und dass nicht jeder, der eine solche Kappe trägt, ein waschechter Karnevalsprinz ist. Nach einem Tänzchen mit einem falschen Prinzen aus dem Publikum konnte Kim Fisher ihn doch noch begrüßen: den echten Prinzen Michael mit seiner Venetia Pia. Nach ihrer noch nicht ganz text- und stimmsicheren Interpretation von "Für mich soll's rote Rosen regnen", nutzten sie die Gelegenheit, noch ohne Termindruck bis in den frühen Morgen mitfeiern zu können.

Auch Bürgermeisterin Marie Agnes Strack-Zimmermann machte die Nacht zum Tag. KG-Regenbogen-Präsident und Moderator Andreas Mauska ernannte sie für ihr Engagement für den schwul-lesbischen Karneval zum Ehrenmitglied. Mit einer klassischen Karnevalssitzung hatte die erste Hälfte des Programms wenig gemein: Statt eines Büttenredners sorgte die Kabarettistin Nessy Tausendschön mit ihrer atemlosen Live-Reportage über die "Weltmeisterschaft im Kunstvögeln" für Lacher, ebenso wie der schwule Friseur Rene Gligee. Einen Augenschmaus nach dem anderen boten die durchtrainierten Akrobaten der Gruppe "Lametta", die Jungs von der "Boylesque-Show" und Stripper Bastian Maan, der ausnahmsweise nicht für die Frauen, sondern die Männer im Publikum die Hüllen fallenließ.

(arm)
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