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Lokalsport Per Fallrückzieher zum Klassenerhalt?

Düsseldorf · Ob das sehenswerte und artistisch hochwertige Tor von Sahin Ayas zum 1:0-Erfolg gegen SW Essen letzten Endes zum Verbleib in der Fußball-Oberliga reicht, werden die nächsten Spiele zeigen müssen. Es sieht jedoch gut aus.

Beim Fußball-Oberligisten Turu herrscht Freude. Und nach dem 1:0-Heimsieg gegen Schwarz-Weiß Essen wird wohl niemanden groß gestört haben, dass Essens Trainer Manni Wölpper nach den 90 Minuten davon sprach, der Erfolg der Oberbilker sei vom Spielverlauf nicht verdient gewesen. Unbestritten richtig dagegen war, dass sein Team aus dem Ruhrgebiet optisch überlegen war und mehr Ballbesitz besessen hatte.

Zumindest Wölppers Beobachtung, dass der ETB die Torchancen dabei nicht konsequent genutzt habe, deckte sich mit der Meinung der meisten Zuschauer. Wobei beide Mannschaften sich eh nur wenige Möglichkeiten zu Treffern erspielten. Gleich die erste in der siebten Minute brachte den Gastgebern den späteren Sieg und weitere drei eminent wichtige Punkte in Richtung Klassenerhalt. Ein Einwurf von Marvin Matten bis knapp an die Torlinie wurde vom Hünen Jacub Przybylko mit dem Kopf in den Strafraum verlängert. Sahin Ayas, der sich nach seinem verletzungsbedingten Fehlen immer mehr als Verstärkung im Angriff der Düsseldorfer erweist, glückte ein spektakulärer Fallrückzieher, mit dem er ETB-Schlussmann Johannes Focher überwand.

Zu diesem frühen Zeitpunkt konnte niemand ahnen, das dies bereits das goldene Tor für sein Team sein würde. Fünf Minuten später hatte Ayas sogar das zweite Tor auf dem Fuß, doch dieses Mal erwies sich Focher als stärker und lenkte seinen Schuss zur Ecke. Nach einer halben Stunde war Focher noch einmal Endstation für die Düsseldorfer, als er bei einer Chance von Julian Kanschik geschickt den Winkel verkürzte. Bei den Gästen, die ihre Schwierigkeiten mit der guten Deckung der Heimmannschaft hatten, hatten Ex-Turuspieler Athanasious Tsourakis und Kenson Götze die einzigen Gelegenheiten, Turus Torhüter Pierre Mendes da Costa zu überwinden.

Nach dem Seitenwechsel mühten sich die Schwarz-Weissen weiter, um zu Toren zu kommen, fanden aber in der starken Turu-Defensive immer wieder ihre Meister. Eine Möglichkeit für Essens Torjäger Marvin Ellmann, der ansonsten blass blieb, brachte Gefahr für Turu. Ein Freistoß von Adnan Hotic und ein Schussversuch des guten Jonas Schneider blieben in Hälfte zwei Turus einzige Möglichkeiten.

(RP)
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