Basketball Kheer feiert umjubeltes Comeback

Der jordanische Basketball-Nationalspieler hat seine Verletzung überwunden.

(cle) Als Faisal Kheer das Parkett betrat, kamen schon ein paar Emotionen hoch. Kein Wunder, schließlich hat der 34-Jährige eine lange Leidenszeit hinter sich: Zwei Jahre ist es her, dass sich der Flügelspieler des Basketball-Oberligisten TG 81 im Spiel gegen die BG Kaarst-Büttgen eine schwere Verletzung zuzog. Die niederschmetternde Diagnose lautete damals: beide Kreuzbänder gerissen, Meniskus kaputt. „Das war ein Schock für ihn und uns“, erinnert sich Teamkamerad Tim Brückmann. Eine lange Leidenszeit begann. Irgendwann folgten die ersten Schritte auf dem Basketballfeld und seit knapp zwei Monaten trainiert der ehemalige jordanische Nationalspieler wieder mit seinem Team. Jetzt folgte das umjubelte Comeback. „In seinen Aktionen war Faisal noch etwas vorsichtig. Aber er kam direkt zu seinen ersten Punkten“, so Brückmann. Kheer trug so zum ungefährdeten 98:61 (53:35)-Erfolg gegen Kaarst bei. Zudem konnte Zugang Julian Brangs seine Stärken in der Defensive zeigen.

Der TuS Maccabi behielt bei der BG Duisburg West mit 65:52 (33:15) die Oberhand. Dabei mussten die Düsseldorfer auf Topscorer Dirk Urban verzichten, der nach dem Aufwärmen signalisierte, nicht spielen zu können. Diese Hiobsbotschaft verkraftete das Team aber gut und kam dank einer starken Defensive zu einem komfortablen Pausenvorsprung. Auch das dritte Viertel dominierten die Gäste. Youngster Julian Nauen (26 Punkte) war nie zu stoppen und führte, unterstützt von David Galeczki (12) und Matthias Volmert (11), sein Team zum Sieg.

Die Black Eagles warten weiter auf die ersten Zähler in der neuen Liga. In eigener Halle verloren sie das Aufsteiger-Duell gegen Mettmann-Sport überraschend deutlich mit 62:88 (36:39). „Wir haben einen perfekten Fehlstart in der Oberliga hingelegt. Drei Spiele, drei Pleiten – das müssen wir erstmal verdauen“, sagte Spieler Armend Krasniqi enttäuscht. Entscheidend war das dritte Viertel, das die Eagles mit 11:27 abgaben. „Insgesamt waren die Mettmanner viel zielstrebiger und fokussierter als wir“, fasste er zusammen.

Auch beim SV Alte Freunde knirscht es noch. Das 57:76 (26:33) beim TuS Hilden war bereits die zweite Auswärtsniederlage der Saison. Dabei konnten sie erneut nur mit sieben Akteuren antreten.

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