Handball Jahn/SC West behielt die Nerven

Durch einen 27:22-Arbeitssieg gegen den Vorletzten HSG Gruiten/Hochdahl bleibt die HSG Jahn/SC West nun als Zweiter der Handball-Landesliga weiter im Aufstiegsrennen. Zunächst fanden die Oberkasseler jedoch vor allem im Angriff nicht ins Spiel und lagen über 3:6 und 5:8 zur Pause mit 10:11 hinten.

Ebenso wie Michael Falenski, der vier Siebenmeter sicher verwandelte, behielten sie aber die Nerven und übernahmen mit 12:11 zum ersten Mal selbst die Führung. Nun hatte auch ihr Angriffsspiel - trotz weiterhin vieler Fehler - mehr Struktur. Obwohl die Chancenauswertung mager blieb, baute die HSG den Vorsprung jetzt langsam, aber stetig aus.

Benny Kraatz in Bestform und ab der 45. Minute auch nahtlos Thomas Steinfels im Angermunder Tor waren die Garanten für den 29:25-Erfolg des TVA über den bis dahin Landesliga-Zweiten SG Überruhr. Aber auch dem Rest seines Teams bescheinigte Angermunds Trainer Dirk Axning eine gute Leistung in einem erstklassigen Spiel. Von Beginn an hatten die Essener ein hohes Tempo vorgelegt, das allmähliche Absetzen der Gäste auf 12:8 zur Halbzeit aber nicht verhindern können. Nach dem Seitenwechsel machte die SG sofort wieder Druck und traf zum 12:12. Die Angermunder fingen sich jedoch wieder und gaben nach dem erlösenden Treffer zum 13:12 den Vorsprung nicht mehr ab.

Mit einer 9:3-Führung nach 15 Minuten hatte die TSG Benrath gegen den Landesliga-Letzten HSG Ratingen/Lintorf II einen guten Start erwischt. "Danach haben wir jedoch das Handball-Spielen komplett eingestellt", klagte hinterher TSG-Coach Uwe Odenthal. Vorne wie hinten lief nichts mehr zusammen, so dass die HSG zur Pause mit 14:14 wieder im Rennen war. Bei wechselnden Führungen kämpften die Benrather im zweiten Durchgang zwar, verstrickten sich aber viel zu oft in Einzelaktionen oder schlossen ihre Angriffe zu früh unkontrolliert ab. Prompt kassierten sie so 15 Sekunden vor dem Ende den Ratinger Siegtreffer zum 29:30.

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