Kultur in Düsseldorf „Kö 106“ darf im nächsten Jahr vorerst weitermachen

Düsseldorf · Die kulturelle Zwischennutzung wird fortgesetzt. Dem Verein „Düsseldorfs Vielfalt Erleben“ fällt es angesichts des drohenden Aus nun jedoch nicht so leicht, kurzfristig neue Veranstaltungen zu organisieren.

Roland Ermrich in der Kö 106, dem ehemaligen China-Center

Roland Ermrich in der Kö 106, dem ehemaligen China-Center

Foto: Marc Ingel

Es ist nur eine Zwischennutzung, ein Ende also absehbar. Doch der Verein „Düsseldorfs Vielfalt Erleben“ darf das ehemalige China-Canter an der Königsallee 106 nun doch länger kulturell bespielen als gedacht. „Wir können die Kö 106 im nächsten Jahr erstmal weiter als Zwischennutzung bespielen. Der 31. Dezember als Endtermin ist vom Tisch“, sagt Initiator Roland Ermrich und dankt dem Projektentwickler Catella, der das ermöglicht hat.

„Wir arbeiten jetzt mit Volldampf an einem weiteren Programm. Aber es ist nicht so einfach, aus dem Stand und ohne vorherige Planungen Veranstaltungen für die nächsten Monate zu organisieren“, sagt Ermrich. Er sucht jetzt auch ehrenamtliche Mitstreiter, „wir benötigen organisatorische Unterstützung“.

Im letzten Monat des Jahres und unter dem vorherigen Wissensstand, dass zum Jahresende Schluss in der Kö 106 sein sollte, konnten mit einem Adventskonzert „Zauber der Musik“ und der „Wiener Klassik“ noch kurzfristig Termine auf die Beine gestellt werden. Es folgt ab heute ein langes Kunst-Wochenende (16.-18. Dezember) und ein Auftritt der Rockband Braddok kurz vor Weihnachten (23. Dezember). Einen Höhepunkt lässt der Verein am heutigen Freitag, 16. Dezember, mit einem Konzert in seiner eigentlichen Heimstätte, der Park-Kultur an der Oststraße 118, folgen: Maria Bragança und Everton Corone laden ab 20 Uhr zur „Brasilianischen Musik des 21. Jahrhunderts“ ein.

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