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Fortuna Kastrati soll sich durchbeißen

Fortunas Trainer und Manager Wolf Werner will den albanischen Stürmer am Sonntag imRegionalliga-Fußballspiel beim SV Babelsberg (14 Uhr) einsetzen. Ken Asaeda muss im Mittelfeld Geduld haben.

 Fortunas Stürmer Bekim Kastrati und Manager-Trainer Wolf Werner im Gespräch.

Fortunas Stürmer Bekim Kastrati und Manager-Trainer Wolf Werner im Gespräch.

Foto: rpo, Falk Janning

Wenn ein neuer Trainer sein Amt antritt, wird gemeinhin eine Reihe von personellen Änderungen erwartet. Im Falle von Wolf Werner ist das allerdings anders: Der Manager des Fußball-Regionalligisten Fortuna, der seit Montag anstelle des entlassenen Uwe Weidemann auch als Coach tätig ist, wird morgen im Punktspiel beim SV Babelsberg (Anstoß 14 Uhr) eine ganz ähnliche Elf ins Rennen schicken wie sein Vorgänger.

"Ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt 18 gesunde Leute mit nach Babelsberg nehmen kann”, erklärt Werner dazu ­ sein personeller Handlungsspielraum ist also arg eingeschränkt. Zumal Ahmet Cebe und Adrian Spier zwar gesund, dafür aber auch gesperrt sind. Markus Anfang meldete sich gestern früh auch noch ab, mit muskulären Beschwerden im Oberschenkel. Werner: "Das ist laut Teamarzt Dr. Alois Teuber wohl nächste Woche erledigt, aber für Babelsberg wird das nichts.”

Bei Bekim Kastrati dagegen gibt der 65-Jährige so schnell nicht auf. Entgegen der Prognose von Physiotherapeut Maurizio Reale meint Werner, "dass Bekim sich auch mal durchbeißen sollte”. Der Schlag auf das gerade von einem Kreuzband\-riss geheilte Knie sei sicher schmerzhaft, aber: "Wenn man eine solch schwere Verletzung hinter sich hat, gelingt die alte Leistung erst wieder, wenn man sich und seine Unsicherheit überwunden hat. Da hilft nur Spielpraxis.”

Das Rezept für Sonntag ist im Grunde recht einfach. Vor allem sei wichtig, den Kampf anzunehmen. "Babelsberg hat seit ein paar Wochen einen neuen Trainer”, erinnert Wolf Werner. "Dietmar Demuth war schon als Spieler von der rustikalen Art. Jetzt will er auch seine Mannschaft dazu bringen, mit Herz und Leidenschaft zu spielen.” Auf dem Boden, der Fortuna im Potsdamer Ortsteil erwartet, ist Kampf ohnehin unumgänglich. "Zumal am Samstag auf demselben Platz auch noch die Damen-Bundesligamannschaft von Turbine Potsdam spielt”, sagt der Fortuna-Coach. "Da wird der Rasen noch mehr in Mitleidenschaft gezogen.”

Zur Startelf verrät er nur, dass Ken Asaeda derzeit noch nicht an Olivier de Cock vorbei komme ­ und dass Fortuna auf jeden Fall im 4-4-2-System spielen werde. "Moderne Teams wie Chelsea bringen zwar nur noch einen Stürmer”, erklärt Werner. "Der Unterschied ist aber: Wir haben keinen Drogba.”

Geplante Aufstellung: Melka -­ Cakir, Palikuca, Langeneke, Hergesell ­ de Cock ­ Lambertz, Christ, Klimczok ­ Kastrati, Lawarée

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