Sportausschuss in Düsseldorf Ein „Fit-Mobil“ für Menschen mit Handicap

Düsseldorf · Die Verwaltung prüft, wie das Angebot für mobilitätseingeschränkte oder Menschen mit Handicap in Düsseldorf umgesetzt werden kann.

 Der Transport­service soll Menschen mit Handicap und Ältere etwa zu „Sport im Park“ bringen.

Der Transport­service soll Menschen mit Handicap und Ältere etwa zu „Sport im Park“ bringen.

Foto: Stadt Düsseldorf/Malte Krudewig

Für mobilitätseingeschränkte Menschen und für Menschen mit Handicap soll es in Zukunft einen Transportservice geben, der sie sowohl zu offenen Angeboten wie „Sport im Park“ als auch zu Vereinssportangeboten in den Stadtteilen bringt. In einem ersten Schritt hat der Sportausschuss der Verwaltung einstimmig den Auftrag erteilt, zu prüfen, in welcher Form der Service – womöglich ab dem Frühjahr 2022 – angeboten und in Kooperation mit Trägern der Wohlfahrtspflege, Stadtsportbund und Vereinen umgesetzt werden kann.

Den Antrag eines sogenannten „Düsseldorf-Fit-Mobils“ hatten die Ratsfraktionen von CDU und Grüne eingereicht. Sie wollen damit niedrigschwellige Sportangebote, die alle Altersgruppen erreichen, weiter stärken und diese Gruppen dann auch verstärkt für den Sport begeistern. „Ein ,Düsseldorf-Fit-Mobil’, das Menschen mit Unterstützungsbedarf zu den offenen Sportangeboten transportiert, wäre für uns ein wichtiger Baustein in der Gestaltung einer inklusiven Sportstadt für alle“, schreiben Union und Grüne in ihrem Antrag. Stefan Wiedon, sportpolitischer Sprecher der CDU, erklärt weiter: „Der Transport ist wie ein Taxi-Service von Haustür zu Haustür gedacht, bei dem sich die Menschen, vor allem Ältere, keine Gedanken mehr machen müssen, wie sie zum Sport hin- und wieder zurückkommen – sei es zu den offenen Angeboten oder zu den Vereinen.“

Die Ergebnisse der Verwaltung sollen dem Sportausschuss sowie dem Ausschuss für Gesundheit und Soziales jeweils in der ersten Sitzung nach der Sommerpause vorgestellt werden.

(gaa)
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