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Start-up-Szene in Düsseldorf Eine Start-up-Messe auf Wachstumskurs

Düsseldorf · Der Digital-Demo-Day hat sich zur wichtigsten Plattform für junge Tech-Unternehmen in NRW entwickelt. Mit dabei ist Deutschlands erste Astronautin.

 Warben für den Digital-Demo-Day im Areal Böhler (v.l.): Dirk Brügge, Kreisdirektor Rhein-Kreises Neuss,  Rafael Lendzion, Teamleiter Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH, Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf, Tim Eschert (Fero Labs), Düsseldorfs Wirtschaftsdezernet Michael Rauterkus sowie Klemens Gaida und Peter Hornik, beide Geschäftsführer Digi-Hub.

Warben für den Digital-Demo-Day im Areal Böhler (v.l.): Dirk Brügge, Kreisdirektor Rhein-Kreises Neuss,  Rafael Lendzion, Teamleiter Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH, Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf, Tim Eschert (Fero Labs), Düsseldorfs Wirtschaftsdezernet Michael Rauterkus sowie Klemens Gaida und Peter Hornik, beide Geschäftsführer Digi-Hub.

Foto: Stadt Düsseldorf

Runtergekommene Räumlichkeiten, Eiseskälte. Das war das rustikale Ambiente beim ersten Digital-Demo-Day vor vier Jahren im mittlerweile abgerissenen und damals zwischengenutzten Postverteilzentrum. 30 Start-ups waren da, immerhin 600 Gäste. Bei der nun am 9. September anstehenden fünften Ausgabe ist die Messe und Konferenz für die jungen Technologie-Unternehmen kaum wiederzuerkennen. 4000 Gäste werden erwartet, rund 150 Start-ups stellen auf dem Areal Böhler ihre Entwicklungen für die Industrie zur Schau, 30 von ihnen kommen aus dem Ausland. Von einem „Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft“, spricht Düsseldorfs Wirtschaftsdezernent Michael Rauterkus.

Klemens Gaida, einer der Geschäftsführer des ausrichtenden Digi-Hubs Düsseldorf Rheinland, erklärt sich die Entwicklung so: „Wir haben eine Marktlücke geschlossen.“ Sein Kollege Peter Hornik, ebenfalls Geschäftsführer des Digi-Hubs, sagt zudem: „Tech soll erlebbar sein.“ Dazu passt ein prominent besetztes Programm zu Trendthemen. Eines ist der Weltraum. Deutschlands erste Astronautin Suzanna Randall wird dabei sein, auch der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek (CDU), Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrtpolitik. Zum Thema Quantencomputing werden Elisabeth Pähtz, beste Schachspielerin des Landes, sowie Frank Wilhelm-Mauch, erster deutscher Erbauer eines Quantencomputers, sprechen. Über Hightech diskutieren zudem Henkel-Vorstandschef Carsten Knobel und Investor Klaus Hommels, moderieren wird RP-Wirtschaftsredakteur Florian Rinke.

Als Unternehmen vertreten sein wird erneut Fero Labs aus New York und Düsseldorf. Die von Fero Labs entwickelte Software für Industrie-Maschinen hilft Unternehmen, um produktiver zu werden oder Emmissionen zu verringern, Henkel ist etwa Kunde (und auch ein Investor). Die Entscheidung für den Zweitsitz in der Landeshauptstadt ist laut Standortleiter Tim Eschert übrigens gefallen, „da so viele Weltkonzerne mit der S-Bahn zu erreichen sind“.

Das schnell wachsende Unternehmen ist mittlerweile Hauptsponsor des Digital-Demo-Day. Eschert betont den Wert der Messe: „Hier funktioniert die Vernetzung.“ Sein Unternehmen sei vor allem auf der Suche nach jungen Spezialisten.

Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer in Düsseldorf, die wie die Städte Düsseldorf, Neuss und Mönchengladbach Gesellschafter des Digi-Hubs ist, betont zudem die Bedeutung für etablierte Industrieunternehmen, die Vorbehalte abbauen und neue Partnerschaften schließen könnten. „Die Messe ist eine wichtige Schnittstelle.“ Auch für Gründer aller Art fänden sich viele spannende Ansprechpartner.

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