Kommentar zum Düsseldorfer Rheinbad Das richtige Signal für das Rheinbad

⇥arne.lieb@rheinische-post.de

Erstmals muss ein Düsseldorfer Freibad von einem Sicherheitsdienst geschützt werden. Das ist eine traurige Nachricht – und vielleicht ist es eine Überreaktion. Anders als manche Hetzer behaupten, sind die Düsseldorfer Freibäder keine No-Go-Areas. In der Regel verleben Badegäste dort sichere und schöne Nachmittage – das zeigen die Statistik und die Erlebnisse der Gäste aus der jüngsten Hitzewelle.

Die Ereignisse vom vergangenen Wochenende sind aber erschütternd und verunsichern. Das war auch im Stadtrat zu spüren. Von dort kam die klare Botschaft, dass Düsseldorf solche Aggression in öffentlichen Räumen nicht tolerieren darf. Nun setzen die Verantwortlichen ein klares Zeichen.

Es ist wichtig, dass die Aufklärung der Vorfälle weitergeht – und auch die gesellschaftliche Diskussion. Nicht nur Freibäder im ganzen Land beklagen, dass der Respekt vor Aufsichtskräften verloren gegangen ist. Das ist ein alarmierender Trend, auf den die Gesellschaft eine Antwort finden muss.

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