Was tun an heißen Tagen in Düsseldorf? Tipps für eine Abkühlung im kühlen Nass in NRW
Auch wenn die Hitze unangenehm sein kann, gibt es willkommene Möglichkeiten, um seine Freizeit auch dementsprechend auszurichten. In Nordrhein-Westfalen und Düsseldorf warten unzählige Badeseen, Stadtstrände, Gewässer und kühle Orte wie Museen, Höhlen oder Geschäfte auf einen Besuch.
Wo gibts die besten Badeseen in NRW?
- Unterbacher See in Düsseldorf: Das beliebteste Naherholungsgebiet der Düsseldorfer ist wohl der Unterbacher See. Hier warten zwei Strandbäder mit rund 500 Metern Strandlänge und feinstem Sandstrand auf Bade- und Sonnendurstige. Der „Nordstrand“ ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut angebunden und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten. Auf einer großen Rasenfläche kann man entweder das eigene Handtuch ausbreiten oder für 5€ pro Tag eine gemietete Liege beziehen. Für Aktive gibt es zusätzlich groß angelegte Beachvolleyballplätze und Beachsoccer Spielfelder, wie eine Kite und Surfschule oder ein Hochseilgarten. Auch ein Bootsverleih ist vor Ort.
- Das gegenüber liegende Strandbad Süd bietet mit seinen baumbestandenen und beschatteten Wiesen zusätzlich einen separaten FKK-Strand mit abgeteilten Heckenbereichen. Ein ausgedehnter, sechs Kilometer langer Spaziergang um den Unterbacher See vergeht bei dem tiefblauen Anblick wohl wie im Fluge.
- Sechs-Seen-Platte in Duisburg: Das beliebte Naherholungsgebiet in Duisburg besteht aus den Wasserflächen Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee. Das Naturparadies ist der ideale Ort um seine Freizeit zu verbringen: Schwimmbad, Reitpfade, Spielplätze und ganze 25 Kilometer Spazierwege versprechen eine wohltuende Auszeit aus dem Alltag. Ob Badengehen, grillen im freien, segeln - wer Naherholung sucht, ist hier bestens aufgehoben. Einen besonders guten Überblick erhält man vom 22 Meter hohen stählernem Aussichtsturm.
- Volksbad in Mönchengladbach: Bei heißen Tagen ebenso gerne angesteuert sind Freibäder. Das Volksbad in Mönchengladbach wurde 1924 bis 1926 erbaut. Es wurde sogar 2004 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen. Hier gibt es ein 50m Sportbecken, Beachvolleyballfelder, ein Freizeitbecken für die ganze Familie samt Wasserrutschen, Wasserkanonen und einige Bodensprudler. Die NEW-Bäder in Mönchengladbach sind mit dem „Fair Family Gütesiegel“ ausgezeichnet und somit besonders familienfreundlich hinsichtlich Preisgestaltung und Angebot.
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- Die Dechenhöhle in Iserlohn: Was gibt es an heißen Tagen angenehmeres, als in natürlich gekühlte, dunkle Räumlichkeiten einzutreten? Ein perfekter Zeitpunkt für einen Besuch in die Dechenhöhle in Iserlohn! - 1868 von Eisenbahnarbeitern entdeckt, hat die Dechenhöhle in Iserlohn-Letmathe bis heute über 14 Millionen Besucher gesehen. Sie ist berühmt für ihren außergewöhnlichen Tropfsteinreichtum und ihre prähistorischen Tierfunde. Glitzernde Kristalle sorgen nicht nur für schöne Fotomotive, sondern führen auch zur Kaiserhalle: Hier steht majestätisch der Tropfsteinkaiser - womöglich die schönste Tropfsteinbildung Deutschlands.
- Wildpark Grafenberg in Düsseldorf: Am Grafenberger Wald liegt einer der ältesten Wildparks Deutschlands – der Wildpark Grafenberg. Hier leben auf dem knapp 40 Hektar großen Areal viele heimische Tierarten, aber auch ein paar Exoten wie Mufflons und Waschbären. Der Unterschied zum Zoo ist, dass die Tiere nicht durchgängig den Besuchern zur Sicht gestellt sind, denn sie entscheiden selbst, wann sie herauskommen, und wann nicht.
- Skihalle in Neuss: Im Sommer gibt es womöglich keinen kälteren Ort in Nordrhein-Westfalen als der Alpenpark Neuss. In der ersten Indoor-Skiregion Deutschlands finden Sie alles, was ein echtes Skigebiet braucht: Sanfte Hänge ab 10 Prozent Gefälle, ambitionierte Oberhänge mit 28 Prozent für Profis und natürlich gut besuchte Aprés-Ski Bars. Die 100 Meter lange, separate Anfängerpiste ist der ideale Übungsplatz für alle, die noch nie auf Ski oder Snowboard gestanden haben. Auch ein Vierer-Sessellift fährt in der Skihalle zur „Bergstation“ auf 110 m Höhe.
- Stadtstrand Düsseldorf: Für eine willkommene Abkühlung sorgen die mittlerweile insgesamt drei Stadtstrände am Rheinufer Düsseldorfs. Die kleinen Oasen bieten kühle Getränke, eine jede Menge Liegestühle, bequeme Möbel und Schattenspender. Auch eine Kleinigkeit zum Essen darf nicht fehlen. Immer wieder gibt es kleinere Live-Acts, die den freien Nachmittag bis zum Sonnenuntergang zu einem wahren Erlebnis in der eignen Stadt machen.
- Paradiesstrand am Düsseldorfer Medienhafen: Fernab vom Großstadttrubel lässt sich eine gute Portion Ruhe am feinsandigen Paradiesstrand am Düsseldorfer Medienhafen finden. Dieser Strandabschnitt ist zwar nicht leicht zu erreichen, aber dafür ist selbst an warmen Sommertagen das Thema „Überlaufenheit“ hier kein Thema. Der Weg zum Paradiesstrand geht über die kleine Fußgängerbrücke im Medienhafen entlang. Nach Verlassen der Brücke führen Trampelpfade direkt an den Strand.
- Hängematte im Garten: Natürlich kann man es sich auch ganz einfach zu Hause in den vier Wänden – oder noch besser – im eigenen Garten „kühl“ machen. Wer einen aufbaubaren Pool zu Hause hat, kann hier ganz schnell und einfach ins kühle Nass tauchen. Alternativ bietet eine frische, kurze Abkühlung der Sprung über den Rasensprenger. Auch erfrischende Getränke können ganz einfach zu Hause zubereitet werden.
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Arbeitgeber gefordert
Helle, lockere Kleidung samt Kopfbedeckung hilft im Kampf gegen die Sonne. Kinder, Menschen ab 65 Jahren und Übergewichtige müssen während einer Hitzeperiode besonders Acht geben. Sport oder Gartenarbeit in der Sonne ist für diese Risikogruppe tabu.
Steigt die Innentemperatur am Arbeitsplatz ebenfalls auf sommerliches Niveau, muss der Arbeitgeber handeln. Technische Maßnahmen wie Klimaanlagen und Lichtschutzvorrichtungen haben oberste Priorität.
Dem folgen ab 27 Grad Raumtemperatur organisatorische Mittel wie kürzere Arbeitszeiten oder vermehrte Pausen. Auch kann der Arbeitgeber Getränke bereitstellen und die Kleiderordnung lockern.
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Wird es im Winter über längere Zeit ausgesprochen kalt, spricht man von einer Kältewelle.
Trotz der Gefahr, die von der Sonne ausgeht, kann man es niemandem verübeln, den es bei heißem Wetter in den Biergarten zieht. Denn mit etwas Respekt vor der Natur kann auch eine Hitzewelle zu schönen, sommerlichen Tagen werden.