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Von Düsseldorf-Bilk nach Kaarst Betrunkener fährt nach Blutprobe weiter und baut Unfall mit Polizeiwagen

Düsseldorf · Nachdem ein mutmaßlich betrunkener Autofahrer nach einer Blutprobe die Wache in Bilk verlassen hatte, stieg er wieder in seinen Wagen, lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und baute schließlich auf der A52 einen Unfall - mit einem Streifenwagen.

Dem 34-jährigen Fahrer eines BMW X5 wurde nach einer Verkehrskontrolle in der Nacht zu Mittwoch unter dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt in der Wache Bilk eine Blutprobe entnommen.

Kurz nachdem der Krefelder die Wache verlassen hatte, meldeten Zeugen, dass der BMW, offenbar mit dem 34-Jährigen als Fahrer, wieder losgefahren sei. Beamte der Wache Bilk machten den BMW wenig später auf der Kniebrücke aus und forderten den Fahrer zum Anhalten auf. Der ignorierte die Zeichen und Weisungen der Polizeistreife jedoch und beschleunigte sein Fahrzeug.

Mit hoher Geschwindigkeit (zeitweilig zeigte der Tacho des Streifenwagens 190 km/h) fuhr der BMW auf die A52 in Richtung Roermond auf. Immer wieder fuhr das Fahrzeug in Schlangenlinien, befuhr den Seitenstreifen und überholte andere Fahrzeuge rechts.

In Höhe des Autobahnkreuzes Kaarst bremste der Fahrer dann auf dem Seitenstreifen abrupt ab. Dadurch prallte der Streifenwagen gegen das Heck des BMW. Verletzt wurde niemand. Ein 24-Jähriger aus dem Fahrer versuchte daraufhin zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch festgenommen werden.

Nach dem Anhalten saß am Steuer eine 23-jährige Frau. Der mutmaßliche Fahrer befand sich auf dem Beifahrersitz. Die Sitzeinstellungen des Fahrersitzes passten jedoch augenscheinlich gar nicht zur Körpergröße der 23-Jährigen.

Bei der Überprüfung des festgenommenen 24-Jährigen ergab sich, dass für diesen zwei Haftbefehle ausgestellt waren. Dem 34-Jährigen und der 23-Jährigen wurden Blutproben entnommen. Den 34-Jährigen erwartet ein weiteres Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens unter Alkoholeinfluss. Die 23-Jährige muss mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss rechnen.

Der Sachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme kam es zeitweilig zu Verkehrsbehinderungen im Autobahnkreuz Kaarst.

(csr)
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