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Maßnahmen gegen Rassismus in Dormagen Integrationsrat nimmt Rassismus-Prävention in den Fokus

Dormagen · Der Integrationsrat der Stadt Dormagen hat in seiner jüngsten Sitzung Anfang Juli präventive Maßnahmen gegen Diskriminierung und Rassismus in den Fokus genommen. Die Stadt ist 2018 der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) beigetreten.

Dabei hat sie sich verpflichtet, den Zehn-Punkte-Aktionsplan der Städtekoalition zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sukzessive umzusetzen. Zu den zehn Punkten gehören zum Beispiel verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus und die Förderung der kulturellen Vielfalt.

Ein wichtiger Punkt ist aus Sicht des Integrationsratsvorsitzenden Mehmet Güneysu der im Mai gegründete „Runde Tisch gegen Rassismus und Diskriminierung“. In diesem Gremium sollen Vertreterinnen und Vertreter aus allen Teilen der Dormagener Zivilgesellschaft die örtliche Situation analysieren und gemeinsam Aktionen und Maßnahmen erarbeiten, um Rassismus und Diskriminierung entgegenzuwirken.

Auf Einladung von Güneysu erläuterte Regina Kappeler vom Fachbereich Integration dem Integrationsrat außerdem das Case Management. Dieses wird seit Anfang März 2019 als Ergebnis des Modellprojektes „Einwanderung gestalten NRW“ in der Integrationsarbeit der Stadt Dormagen umgesetzt. Durch systematische Begleitung der Migrantinnen und Migranten und Koordination der vorhandenen Unterstützungsleistungen ist beabsichtigt, den Integrationsprozess effizienter zu gestalten und insgesamt deutlich zu verkürzen.

„Es ist sehr erfreulich, dass das Modellprojekt, für das Dormagen als eine von zwölf NRW-Kommunen ausgewählt wurde, so konkret in der Praxis umgesetzt wird“, sagt  Mehmet Güneysu.

Fachbereichsleiter Volker Lewerenz ist zuversichtlich, dass über eine entsprechende Evaluation auf Basis aussagekräftiger Kennzahlen auch die Wirksamkeit des neuen Konzeptes belegt werden kann. Erste Ergebnisse hierzu sollen zum Jahresende vorliegen.

(NGZ)
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