Projekt in Dormagen Straberger planen ein eigenes Bürgerbüro

Straberg · Das Walddorf Straberg hat im Rahmen des Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ ein Konzept für ein eigenes Bürgerbüro entwickelt.

 Das Bürgerbüro soll im Pfarrsaal an der Kirche entstehen.

Das Bürgerbüro soll im Pfarrsaal an der Kirche entstehen.

Foto: Jazyk, Hans/Jazyk, Hans (jaz)

Nachdem sich Straberg beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der vergangenen Woche behaupten konnte und den ersten Platz ergatterte, ist die Freude weiterhin groß. Mit einem Punkt Vorsprung hatte Straberg den verdienten Sieg einholen können. Ein Projekt, welches die Walddorfbewohner im Rahmes des Wettbewerbes angestoßen hatten, ist dabei besonders interessant. So soll in Straberg ein eigenes Bürgerbüro entstehen.

Die Idee ist, im Pfarrsaal neben der St. Agatha Kirche in der Dorf-Mitte, ein Bürgerbüro als Bindeglied zwischen Vereinen, Arbeitsgruppen und anderen gemeinnützigen Initiativen. Im Konzept heißt es: „Es soll eine Stelle geschaffen werden, die durch einen Mini-Jobber, einen Absolventen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr oder aus dem Bundesfreiwilligen Dienst besetzt wird.“ Das Ziel sei, ständig jemanden vor Ort zu haben, der die „Bestrebungen im Dorf unterstützt und koordiniert“. Über eine Cloud-basierte Datenorganisation sollen sowohl das Büro, als auch die Vereine und die Initiativen dezentral an Projekten arbeiten können. Das Projekt wird im Rahmen der Ausschreibung auf ein Jahr geplant und „bei Erfolg durch weitere Förderungen weitergeführt.“

Als Sieger bekommt die Dorfgemeinschaft ein Preisgeld in Höhe von 1600 Euro, welches sie für eben solche Projekte oder andere einsetzen können. Was mit dem Geld schlussendlich passieren wird, wird auf dem nächsten Bürgerstammtisch diskutiert. Eine Option wäre beispielsweise auch ein Lastenfahrrad, eine Idee, die bei der Präsentation vor der Jury in der vergangenen Woche bereits ausführlich besprochen wurde.

(kiba)
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