Rückgang um 14,6 Prozent Niedriegste Erntemenge bei Erdbeeren seit zehn Jahren in NRW

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalens Bauern haben ihre Anbaufläche für Erdbeeren stark reduziert und dadurch viel weniger geerntet als in den vergangenen Jahren. Die Erntemenge war so schach wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Die Erntemenge bei Erdbeeren in NRW ist stark gesunken (Symbolbild).

Die Erntemenge bei Erdbeeren in NRW ist stark gesunken (Symbolbild).

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

In dem Bundesland seien in diesem Jahr 25.817 Tonnen produziert worden und damit 14,6 Prozent weniger als 2021, teilte das Landesstatistikamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mit. So niedrig war die Erntemenge in den vergangenen zehn Jahren nicht, normalerweise liegt der Jahreswert über 30.000 Tonnen. Grob gesagt zwei Drittel der Menge sind Freiland-Erdbeeren, ein Drittel wächst unter Abdeckungen. Die Anbaufläche sank um 13,3 Prozent auf 1795 Hektar.

Niedrige Preise hatten den Erdbeer-Bauern dieses Jahr zu schaffen gemacht. So hatte die Landwirtschaftskammer NRW berichtet, dass die Nachfrage gering sei. Dies lag unter anderem daran, dass die Menschen in Zeiten hoher Inflation weniger Geld für Erdbeeren ausgeben haben.

(bsch/dpa)
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