Geburtenstatistik in NRW Baby-Boom in Mönchengladbach – starker Rückgang in Krefeld und Köln

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr nach einer Schätzung des Statistischen Landesamt weniger Babys geboren worden als noch im Vorjahr.

 Ein Baby hält den Finger seiner Mutter (Symbolfoto).

Ein Baby hält den Finger seiner Mutter (Symbolfoto).

Foto: dpa/Fabian Strauch

Insgesamt seien im bevölkerungsreichsten Bundesland etwa 169.140 Kinder zur Welt gekommen, teilten die Statistiker am Montag mit. Das seien rund 1250 oder 0,7 Prozent Neugeborene weniger als im Vorjahr.

Doch gab es erhebliche regionale Unterschiede. Die höchsten Zuwächse registrierten die Statistiker für den Kreis Höxter (plus 8,2 Prozent) sowie für Mönchengladbach und den Kreis Coesfeld (beide plus 5,4 Prozent).

Die höchsten Rückgänge für Krefeld (minus 6,4 Prozent) und Köln (minus 5,5 Prozent). Im Ruhrgebiet liege die Geburtenzahl mit 47.830 voraussichtlich um 0,8 Prozent niedriger zuvor, hieß es.

Das Schätzverfahren der Statistiker basiert auf vorläufigen Ergebnissen für 2020 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2020 mit weiteren Angaben etwa zum Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich erst im Juni 2021 zur Verfügung.

(mba/dpa)
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