Hausärzte-Mangel auf dem Land Wüst nennt neuen Medizinstudiengang in Bielefeld „Meilenstein“

Bielefeld · Der neue Medizinstudiengang an der Uni Bielefeld ist nach Worten von NRW-Regierungschef Hendrik Wüst ein „starkes Signal für die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“. Der Start des Lehrbetriebs an der Medizinischen Fakultät OWL sei ein „weiterer Meilenstein“, um dem hausärztlichen Mangel auf dem Land zu begegnen.

 NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in der Medizinischen Fakultät OWL (Campus Süd) an der Uni Bielefeld.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in der Medizinischen Fakultät OWL (Campus Süd) an der Uni Bielefeld.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Das sagte der CDU-Politiker am Dienstag bei einem Besuch der Hochschule.

In Nordrhein-Westfalen könne man nun an acht staatlichen Universitäten Medizin studieren, betonte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Mit dem Schwerpunkt „Medizin für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“ werde zudem das inhaltliche Spektrum der medizinischen Forschung und Lehre in NRW erweitert. „Damit stärken wir den Medizinstandort Nordrhein-Westfalen erheblich“, sagte die parteilose Ministerin laut Mitteilung.

In Bielefeld waren an der neuen Fakultät zunächst 60 Studierende im Oktober an den Start gegangen. Die Landesregierung hatte die Gründung der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe 2017 beschlossen. Ab 2025 sollen rund 300 Studierende pro Jahr in Bielefeld Medizin studieren können.

(bora/ dpa)
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